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Christlich Pädagogische Blätter

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Trauern und Trösten

 
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Religionslehrer/-in

 
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2002

cpb 4/02
Gottes Kommen

 
Christlich Pädagogische Blätter 3/2004 - Religionslehrer/-in

Christlich Pädagogische Blätter 3/2004
Österreichische religionspädagogische und katechetische Zeitschrift für Theorie und Praxis in Unterricht, Erziehung und Pastoral

Religionslehrer/-in



 
Herder Verlag - Verlagswebsite besuchen
ISSN 0009-5761

2004
64 Seiten, geheftet, 21 x 30 cm
 
6.54 Euro
 

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Liebe Leserinnen und Leser!

In diesem Sommer haben meine Frau und ich Irland bereist, ein Land, das wir uns schon lange ersehnt hatten. Irland ist mit dem Christentum des Abendlandes wesentlich verbunden, zogen doch von hier die Mönche aus, um den Germanen das Christentum zu bringen, und legten so den Grundstein für die Entwicklung des Abendlandes.
Bewegend ist es, die Zeugnisse des frühen irischen Christentums zu sehen, die einzigartige Gestaltung der Hochkreuze und die Klosteranlagen, die heute allerdings Ruinen sind, weil die monastische Form durch zeitgemäßere Formen einer urbanen Religiosität abgelöst wurde. Einzigartige Glaubenskreativität, Vergänglichkeit und Suche nach neuen Orten der Verkündigung des Glaubens sind für mich so zum Ausdruck irischen Christentums geworden. Viele Missionare sind von Irland ausgegangen. Das spricht vom großen Engagement. Dass es dabei keinen irischen Märtyrer gibt, hängt wohl auch mit der Art und Weise zusammen, den Glaube zu verkünden.
Solche Gedanken führen zum Thema dieses Heftes „Religions-Lehrer/in". Am beginnenden Schuljahr begegnen sich wieder die Vorstellungen, die Lehrer/innen mitbringen mit den Erwartungen der Schüler/innen. Und mancher neue Akzent eines Selbstverständnisses von Lehrer/ innen und von Schüler/innenmeinungen werden aufeinander treffen, von neuen pädagogischen Herausforderungen und Vorstellungen von Religion. Die Artikel versuchen, die Felder der Veränderung in Gesellschaft, Schule und Kirche zu beschreiben (Alfred Habichler, Geänderte gesellschaftliche Wirklichkeit - Religion im Wandel; Thomas Krobath, Schulentwicklung und Religion) und dann Elemente zu nennen, die es ermöglichen heute eine gute Religions/ lehrer/in zu werden, zu sein und zu bleiben (Norbert Mette, Helga Kohler Spiegel, Ute Huemer/ Willibald Burgstaller, Andrea Pinz, Rudolf Liedl, Martina Kraml, Wolfgang Weirer). Erhebungen von Erfahrungen der Lehrer/innen und
humanwissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin und bestätigen, dass in erster Linie die Persönlichkeit der Lehrer/innen eine Brücke zu den Schüler/innen wird. Diese gilt es daher auch immer zu stärken und weiterzubilden (Günther Bader, Steh auf und iss...).
Es sind ermutigende Impulse in diesen Beiträgen zu finden, die Lehrer/innen mit in dieses Jahr nehmen können.
Weitere Beiträge bringen Beispiele, wie Religionsunterricht heute zeitgemäß gestaltet werden kann (Karl Edegger / Georg Frauscher, Religionslehrer gestalten Schule mit Maria Haindl, In bloßer Gegenwart lässt sich nicht leben; Irene Hinterndorfer, Schnittstellen). Die Bilder möchten verschiedene Aspekte des Unterrichts und seiner Gestaltung sichtbar machen.
Daneben finden Sie wie immer Neues im WWW und auf dem Büchermarkt, Impulse zum Lesen sowie Texte und Lieder für den Unterricht.
Irland ist auch für häufigen Regen bekannt und den Optimismus, mit Gegebenheiten umzugehen. So sagen sie "Between the showers weather is really good".
Diese irische Weisheit möchten wir Ihnen auf den Weg durch das neue Schuljahr mitgeben und den irischen Segenswunsch „God bless you".

Ihr
Kurt Zisler Chefredakteur

Inhaltsverzeichnis

AUS DER REDAKTION 129

THEMA: RELIGIONSLEHRER/-IN

Alfred Habichler:
Wozu braucht es heute Religionslehrerinnen?
Zu einem Berufsbild im Kontext fortschreitender Moderne 130

Norbert Mette:
Zum Beruf und Selbstverständnis von Religionslehrem und -lehrerinnen im Kontext aktueller Entwicklungen in Gesellschaft und Schule sowie Religion und Kirche 134

Helga Kohler-Spiegel:
Was heißt es, eine gute Lehrerin, ein guter Lehrer zu sein?
Anstöße auch für den Religionsunterricht 137

Ute Huemer, Willibald Burgstaller:
Wie werde und bleibe ich eine gute (Religions-)Lehrerin?
Standards als Beitrag zur Professionalisierung 140

Andrea Pinz: Grundlage zur Reflexion des Religionsunterrichtes.
„Lehrer sein heißt: zeigen, was man liebt".
Religionslehrerinnen in der kulturellen und religiösen Vielfalt 142

Wolfgang Weirer:
Theologische Wahrnehmungs- und Deutungskompetenz als Qualitätsmerkmal des Theologiestudiums 146

Martina Kraml:
Mentor/Mentorin sein - Begleitung zum Leben hin!? 150

Erwin Mann: „Neues und Altes aus einem reichen Vorrat" (Mt 13,52).
Ein Plädoyer für Religion als Unterrichtsgegenstand 154


PRAXIS / RELIGIONSUNTERRICHT

Veronika Feiner:
Vera-Icona-Kindermesse und die Bedeutung der Musik für den Menschen und in der Liturgie 162

Thomas Krobath:
Schulentwicklung und Religion -eine Herausforderung (nicht nur) für Religionslehrerinnen
Thesen zu Relevanz und Handlungsbedarf 163

Rudolf Liedl:
Kein Klagelied. Studie zum Befinden der Religionslehrerinnen 168

Günther Bader:
„Steh auf und iss, sonst ist der Weg zu weit für dich!"
Biblische Impulse für eine Spiritualität der Religionslehrerinnen und -lehrer 170

Edgar Josef Korherr:
Religionsbücher als Brücken zwischen Sprach- und Volksgruppen in Südafrika 175

Karl Edegger/Georg Frauscher:
Religionslehrer gestalten Schule mit
Ein Bericht aus dem BG/BRG Stainach 176

Maria Haindl:
In bloßer Gegenwart lässt sich nicht leben 177

Walter Vogel:
Reduzieren gute Noten die Abmeldungen vom Religionsunterricht? 178

Thomas Nauerth und Paul Mertens:
„Gewalt ist keinem Christen erlaubt"

Irene Hintemdorfer:
Schnittstellen - Religion BHS 1. 181


UMGEBLÄTTERT 186
BEOBACHTUNGEN IM WWW 189
NEUE BÜCHER 190