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Bindungen - das Gefüge psychischer Sicherheit
Bindungen - das Gefüge psychischer Sicherheit




Karin Grossmann, Klaus E. Grossmann

Klett-Cotta
EAN: 9783608947205 (ISBN: 3-608-94720-5)
760 Seiten, hardcover, 16 x 23cm, 2012

EUR 58,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie Bindungen zu psychischer Sicherheit führen



»Niemand in Deutschland hat sich um die Bindungstheorie so verdient gemacht wie Karin und Klaus Grossmann.« Kurt Eberhard, agsp



»Das Buch stellt ein Standardwerk dar, welches in keiner Erziehungsberatungsstelle oder anderen Jugendhilfeeinrichtung fehlen sollte.«

Hermann Scheuerer-Englisch, Erziehungsberatung aktuell



»Das Buch ist ein Meilenstein in der Beantwortung der Frage, wie Bindungen zu psychischer Sicherheit führen!« Handbuch für Erzieherinnen



Das Standardwerk zur Bindungsforschung aus der Feder der führenden deutschsprachigen Experten liegt endlich in überarbeiteter und völlig aktualisierter Form vor: Mit den neuesten Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften und der Psychophysiologie sowie den jüngsten Befunden der Langzeitstudien.
Rezension
Welche Bedeutung haben Bindungen für den Einzelnen und das Zusammenleben? Stellen Bindungen psychische Sicherheit her? Wie beeinflussen frühkindliche Bindungen die Beziehungsqualität im Erwachsenenalter? Spannende Fragen, denen Karin und Klaus Grossmann, die ausgewiesenen Experten in der Bindungsforschung, auf die Spur gehen. In drei Jahrzehnten haben sie ausführlich auf dem Fachgebiet der Bindung geforscht. Das vorliegende Buch „Bindungen – das Gefüge psychischer Sicherheit“ fasst ihre Erkenntnisse zusammen und gilt als anerkanntes Standardwerk. Neben den Ausführungen zur geschichtlichen und fachlichen Entstehung der Bindungsforschung stellen besonders die Informationen zur Bindungsentwicklung in den unterschiedlichen Altersstufen vom Säuglingsalter bis zum Erwachsenenalter ein Highlight des Buches dar. Neben den Ergebnissen der aktuellen Bindungsforschung wagen die Autoren aber auch einen Blick in die spannende Weiterentwicklung des Forschungsdesigns. Das Buch ist besonders zu empfehlen für Menschen, die in erzieherischen, beraterischen und therapeutischen Arbeitsfeldern tätig sind.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wie können Bindungen gelingen? Das Standardwerk jetzt aktualisiert

Das Standardwerk zur Bindungsforschung aus der Feder der führenden deutschsprachigen Experten liegt endlich in überarbeiteter und völlig aktualisierter Form vor: mit den neuesten Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften und der Psychophysiologie sowie den jüngsten Befunden der Langzeitstudien.

Seit über 30 Jahren betreiben Karin und Klaus Grossmann ihre weltweit beachteten Langzeituntersuchungen über menschliche Bindungen. Mit diesem Buch legten Deutschlands bekannteste Bindungsforscher ihr Lebenswerk vor.

Fast 100 Kinder konnte das Ehepaar Grossmann über mehr als 30 Jahre, von der Geburt an bis heute, wissenschaftlich begleiten und beobachten. Schon als Säugling binden wir uns an die Eltern, die uns versorgen und schützen. Ob es aber gelingt, eine sichere Bindung zu entwickeln, hängt von der Qualität der Erfahrungen mit Mutter und Vater ab. Und davon hängen wiederum unsere Erwartungen über die Reaktionen anderer Menschen ab, wenn wir deren Unterstützung brauchen. Wie die Forschungsergebnisse zeigen, führen positive Erfahrungen mit beiden Eltern zur Bereitschaft, verläßliche, vertrauensvolle Beziehungen einzugehen, die auf Gegenseitigkeit beruhen. Bereits in den ersten Lebensjahren wird das Fundament für Freundschaften, Partnerschaften und den rücksichtsvollen sozialen Umgang mit anderen gelegt.
Der Bindungsprozeß und die Entstehung psychischer Sicherheit wird von seinen frühen Anfängen ebenso dargestellt wie der Einfluß von Bindungen bei Erwachsenen und im hohen Lebensalter.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 19
Zu dieser Aufl age 25
Teil I Historische, biologische und bindungspsychologische
Grundlagen 29
Kapitel I.1 Historische und evolutionsbiologische Wurzeln der
Bindungsforschung 31
I.1.1 Bindung und Bindungstheorie 31
I.1.2 Die kritische Rolle individueller Entwicklung
in der Psychologie 33
I.1.3 Die Bindungstheorie zwischen Psychoanalyse
und Entwicklungspsychologie 34
I.1.4 Bowlbys Lösung durch Ethologie und Kontrollsystemtheorie
35
I.1.5 Die Bedeutung von Verhaltenssystemen 38
Kapitel I.2 Psychobiologie der Bindung und Trennung:
Erkenntnisse aus der Erforschung sozial lebender Tiere 40
I.2.1 Physiologische Grundlagen 40
I.2.2 Prägung 41
I.2.3 Schutz durch Nähe 43
I.2.4 Trennung und Isolation 46
6 Inhalt
Kapitel I.3 Psychische Sicherheit als Integration von Emotionen,
motivierten Intentionen und sprachlichen Interpretationen 52
I.3.1 Die Notwendigkeit kultureller Entwicklung 53
I.3.2 Die vertikale Integration des Gehirns 54
I.3.3 Bindungstheoretische Konsequenzen der physiologischen
Integration 57
Kapitel I.4 Der entwickelte Geist 60
I.4.1 Die Organisation der Emotionen 61
I.4.2 Plastizität verinnerlichter Bindungserfahrungen 63
Kapitel I.5 Grundzüge der Bindungstheorie 67
I.5.1 Entstehungsgeschichte der empirischen Bindungsforschung
68
I.5.2 Die Postulate der Bindungstheorie 70
I.5.3 Das Konzept Bindung 71
I.5.4 Bindung und Bindungsverhalten 72
I.5.5 Phasen der Entwicklung einer Bindung 74
I.5.6 Die systemisch-biologische Sichtweise der Bindungstheorie:
Organisation des Verhaltens, Denkens und
Fühlens im Dienst der Arterhaltung 79
I.5.7 Internale Arbeitsmodelle 82
Kapitel I.6 Längsschnittliche Bindungsforschung:
Exemplarische Untersuchungen 83
I.6.1 Die ethologisch beobachtenden Untersuchungen von
Mary D. Ainsworth in Uganda und in Baltimore, USA 84
I.6.2 Das Berkeley Social Development Project von Mary
Main und ihrer Forschungsgruppe in der Bay Area,
Berkeley, Kalifornien 87
I.6.3 Die Minnesota-Langzeituntersuchungen von Alan Sroufe
und anderen in Minneapolis, Minnesota, USA 88
I.6.4 Das London Parent-Child Project von Howard and
Miriam Steele und die Haifa Longitudinal Study
von Avi Sagi-Schwartz und Ora Aviezer in Israel 90
I.6.5 Die Bielefelder und Regensburger Langzeituntersuchungen
sowie kürzere Längsschnittstudien
in Regensburg 91
I.6.5.1 Das Vorkommen kritischer Lebensereignisse 95
Teil II Bindungsforschung im Säuglingsalter 101
Kapitel II.1 Der soziale Säugling 103
II.1.1 Die Interaktionsbereitschaft des Säuglings und die
dyadische Organisation seiner Kommunikationsfähigkeit
104
II.1.2 Die Entwicklung von Bindung und gemeinsamer
Aufmerksamkeit aus der Intersubjektivität im ersten Jahr 107
II.1.3 Die Individualität des Neugeborenen und Einflüsse
auf seine frühe soziale Interaktionsbereitschaft 114
Kapitel II.2 Mütterliche Feinfühligkeit, Kooperationsbereitschaft
und Annahme des Kindes: Die frühe externe Regulation
des Säuglings 117
II.2.1 Mütterliche Feinfühligkeit, Kooperationsbereitschaft
und Akzeptanz im Umgang mit den kindlichen Bindungsund
Explorationsbedürfnissen 119
II.2.2 Unterschiede im Verhalten der Säuglinge im Zusammenhang
mit Unterschieden im mütterlichen Verhalten 126
II.2.3 Sprachliche Kennzeichen mütterlicher Feinfühligkeit:
Mütterlicher Sprechstil und die kommunikative
Kompetenz des Säuglings im ersten Lebensjahr 129
II.2.4 Warum ist mütterliche Feinfühligkeit so bedeutsam
für das Kind? 133
II.2.5 Kritische Punkte bei der Interpretation von Untersuchungen,
die das Konzept der Feinfühligkeit verwenden 134
Kapitel II.3 Bindungsqualitäten am Ende des ersten Lebensjahres:
Die Mutter als sichere Zuflucht und als sichere Basis –
ein Indikator für die Bindungsqualität zur Mutter 136
II.3.1 Die Fremde Situation als standardisiertes Verfahren
zur Klassifizierung von Bindungsverhaltensmustern 137
II.3.2 Sichere und unsichere, aber organisierte Bindungsqualitäten
140
II.3.3 Desorganisation und Desorientierung in den Bindungsstrategien.
Ihre Erscheinungsformen, physiologischen
Korrelate und ihre klinische Bedeutung 156
8 Inhalt
Kapitel II.4 Entstehungsbedingungen und Implikationen von Bindungssicherheit
im ersten Lebensjahr: Mütterliche Feinfühligkeit,
Individualität des Kindes und frühe soziale Kompetenz 164
II.4.1 Mütterliche Feinfühligkeit im ersten Jahr als
Wegbereiterin späterer Bindungssicherheit 165
II.4.2 Bindung und die Individualität des Kindes 173
II.4.3 Bindungssicherheit und frühe soziale Kompetenz 176
II.4.3.1 Bindungssicherheit und frühe Qualität des Miteinanders
im Spiel mit Mutter und Vater 178
Kapitel II.5 Zusammenfassung 183
Teil III Bindung und Exploration im Kleinkindalter.
Väter und andere Bindungspersonen als weitere
Quellen der Sicherheit189
Kapitel III.1 Neue körperliche und geistige Errungenschaften:
Das beginnende Verständnis für Sprache, Zeit, Gefühle
und die Absichten anderer 193
III.1.1 Das neue Selbst 193
III.1.2 Das neue Werkzeug Sprache 195
III.1.3 Die Vorstellung von Zeit 196
III.1.4 Die Absichten anderer erkennen 197
III.1.5 Die Integration der neuen geistigen Fähigkeiten
in die Bindungsentwicklung 198
Kapitel III.2 Das Streben nach Tüchtigkeit („mastery drive“) und sichere
Exploration beim Zweijährigen: Einflüsse aus frühen
Beziehungserfahrungen 200
III.2.1 Das Streben nach Tüchtigkeit oder die Motivation, etwas
meistern zu wollen (mastery drive), im Kleinkindalter 200
III.2.2 Tüchtigkeitsstreben und individuelle Eigenarten 202
III.2.3 Das Tüchtigkeitsstreben und frühere Interaktionserfahrungen
mit den Eltern 204
III.2.4 Sichere Exploration und Bindungssicherheit 205
Kapitel III.3 Mütterliche Kooperation mit dem Zweijährigen im Alltag
und im Spiel als Investition in die soziale und geistige
Entwicklung des Kindes 208
III.3.1 Mütterliche Kooperation im Alltag als Vorbild in Partnerschaftlichkeit
für das Kleinkind: Das Einüben sozialer
Umgangsformen 209
III.3.2 Gelingendes Zusammenspiel von Mutter und Kind:
Ein „Motor“ für geistige Leistungen des Kindes 212
III.3.3 Zwei Seiten mütterlicher Feinfühligkeit: Feinfühligkeit
der Mutter gegenüber den Bindungssignalen ihres Kindes
und mütterliche feinfühlig herausfordernde Unterstützung
der Explorationswünsche ihres Kindes 214
III.3.4 Spielfeinfühligkeit: Eine Messskala für feinfühlig herausforderndes
Interaktionsverhalten erwachsener Spielpartner
im Zusammenspiel mit dem Zweijährigen 215
III.3.5 Mütterliche Feinfühligkeit auf Bindungssignale des
Kindes und mütterliche Spielfeinfühligkeit: Zwei unterschiedliche
längsschnittliche Vernetzungen in der Mutter-
Kind-Beziehung 219
III.3.6 Neue Messungen der Bindungsqualität mit zwei und
drei Jahren und ihre Probleme 221
Kapitel III.4 Väter als Bindungspersonen, Helfer beim Explorieren
und Herausforderer 226
III.4.1 Der Vater als Bindungsperson 228
III.4.2 Die Spielbeziehung zum Vater: Der Vater als Helfer beim
Explorieren und einflussreicher Herausforderer 233
III.4.2.1 Die Feinfühligkeit des Vaters im Spiel mit seinem Zweijährigen
und ihr Umgang mit den gegenseitigen Anforderungen und
Wünschen 235
III.4.2.2 Vorboten und Stabilität der Spielfeinfühligkeit und Einflüsse
auf das Engagement des Vaters 237
III.4.3 Frühe väterliche feinfühlige Unterstützung
der kindlichen Exploration und ihr Einfluss auf die weitere
Entwicklung des Kindes 241
III.4.3.1 Bindung 242
III.4.3.2 Soziale Kompetenz, Freundschaft und Partnerschaft 244
III.4.3.3 Sicherheit der Exploration 247
10 Inhalt
Kapitel III.5 Das Kleinkind und seine Eltern, neue Beziehungen
und psychische Sicherheit 251
III.5.1 Unterschiedliche Bindungsbeziehungen innerhalb
der Familie 251
III.5.2 Der Aufbau neuer Beziehungen außerhalb der Familie 256
III.5.2.1 Trennungsleid und sanfte Übergänge 257
III.5.3 Zusammenschau: Bindungssicherheit und Sicherheit
beim Explorieren: Eine Erweiterung des Konzeptes
„Bindungs sicherheit“ zum Konzept der psychischen
Sicherheit 262
Teil IV Bindungsqualität im Vorschulalter und die
Internalisierung von Beziehungserfahrungen 265
Kapitel IV.1 Das Vorschulalter: Die Erweiterung des geistigen und
sozialen Horizontes269
Kapitel IV.2 Unterschiedliche Entwicklungen im Umgang
mit negativen Gefühlen und Herausforderungen274
IV.2.1 Der adaptive, konstruktive Umgang mit negativen
Gefühlen 274
IV.2.2 Mütterliche Unterstützung zu Hause und die Art des
Umgangs dreijähriger Kinder mit Überforderung im
Labor 277
IV.2.2.1 Beobachtungen von Mutter und Kind zu Hause 277
IV.2.2.2 Der Umgang der Kinder mit Überforderungen im Labor 279
Kapitel IV.3 Unterschiedliche Entwicklungen im Umgang mit sozialen
Anforderungen 283
IV.3.1 Bindungseinflüsse auf Gefühle und Verhalten von Dreijährigen
in einem Wettbewerbsspiel 283
IV.3.2 Das Verhalten viereinhalbjähriger Kinder im Kindergarten
im Spiegel ihrer frühen Bindungsqualitäten zu
den Eltern 287
IV.3.2.1 Konzentration und Güte des Spiels288
IV.3.2.2 Umgang mit Konflikten 291
IV.3.2.3 Problematische Verhaltensweisen und Verhaltensauffälligkeiten
292
IV.3.2.4 Unterstellungen feindseliger Absichten 294
IV.3.2.5 Gesamtkompetenz im Kindergarten und Elternbindung299
IV.3.2.6 Persönlichkeitsmerkmale der Kindergartenkinder 301
Kapitel IV.4 Die Messung von Bindungsqualitäten im Vorschulalter 305
IV.4.1 Die psychologische Qualität von Bindungssicherheit im
Vorschulalter 305
IV.4.2 Methoden zur standardisierten Erfassung von Bindungsqualität
bei Zwei- bis Fünfjährigen 307
IV.4.2.1 Bindungsgeschichten als Spiegel des Internalen Modells
von Bindung 308
IV.4.2.2 Bindungsverhaltensmuster von Vorschulkindern
in standardisierten Trennungssituationen 310
IV.4.2.3 Ein Merkmalskatalog für Bindungssicherheit im Vorschulalter:
Das Attachment-Q-Sort-Verfahren und Überlegungen
zur Wahl eines Verfahrens 312
Kapitel IV.5 Zusammenfassung 314
Teil V Bindung zu Beginn des Schulalters 317
Kapitel V.1 Das Erkennen der eigenen Welt, oder: Der Kreislauf der
Erkenntnis 319
Kapitel V.2 Erkenntnis und Sprache in Bindungsbeziehungen 325
V.2.1 Der sprachliche Umgang mit Bindungsgefühlen außerhalb
der Familie 326
V.2.2 Psychische Sicherheit und der Übergang zur Institution
Schule 327
Kapitel V.3 Anfänge zur Erfassung von Bindungsverhalten
und Bindungsrepräsentation bei Sechsjährigen –
die bahnbrechenden Untersuchungen aus Berkeley 330
12 Inhalt
Kapitel V.4 Bindung mit 6 Jahren: Beschreibung und längsschnittliche
Vergleiche 336
V.4.1 Bindungsverhaltensmuster von sechsjährigen Kindern 336
V.4.2 Längsschnittliche Vergleiche mit Bindungsverhaltensmustern
und Desorganisation in der Fremden Situation
im Alter von einem Jahr 339
V.4.3 Vergleiche mit dem Verhalten der Kinder
im Kindergarten344
V.4.4 Vergleiche zum interaktiven Verhalten der Mütter in
anderen Situationen und zu anderen Zeitpunkten 346
V.4.5 Schwierigkeiten bei der Bewertung von Bindungsverhaltensweisen
bei Sechsjährigen 348
Kapitel V.5 Bindungsrepräsentationen im Alter von 6 Jahren in
symbolischen Darstellungen 350
V.5.1 Familienzeichnungen der Kinder 350
V.5.2 Vom Umgang mit Bindungsgefühlen: Der Trennungsangst-
Test als Weg zur Erfassung der Bindungsrepräsentation
mit 6 Jahren 354
V.5.2.1 Das Verhalten, die geäußerten Gefühle und die Lösungs .
vorschläge bindungssicherer und -unsicherer Kinder 359
V.5.2.2 Diskurs über Bindungsthemen und „Konstruktive Internale
Kohärenz“ 367
Kapitel V.6 Schlussfolgerungen: Bindungssicherheit zu Beginn des
Schulalters 373
Teil VI Bindung in der mittleren Kindheit 377
Kapitel VI.1 Initiative, Wertsinn und Formwille: Eine historische Ableitung 379
VI.1.1 Erik Eriksons Entwicklungsaufgabe für die mittlere
Kindheit: Der „Wertsinn“ – lernen, wofür es sich lohnt,
sich anzustrengen 381
VI.1.2 Karl und Charlotte Bühlers Vorstellung vom Formwillen
des Kindes und Hans Thomaes Lebenslaufforschung
383
Kapitel VI.2 Elternbeziehungen und der Umgang mit Entwicklungsaufgaben
386
VI.2.1 Soziale Kompetenz, Umgang mit Freunden und
Elternbindung 391
VI.2.1.1 Die Ergebnisse der Minnesota-Untersuchung über soziale
Kompetenz 391
VI.2.1.2 Soziale Kompetenz und Familienbeziehungen in anderen
Untersuchungen 394
VI.2.1.3 Soziale Kompetenz und Elternbeziehung in der Bielefelder
Untersuchung 398
VI.2.2 Selbstbewertung und Elternbeziehung 401
VI.2.3 Interessenentwicklung und Elternbeziehung 405
VI.2.4 Unterschiede in der Struktur der Kind-Mutter- und
der Kind-Vater-Beziehung 409
Kapitel VI.3 Psychische Sicherheit und Bindung in der mittleren
Kindheit: Die aktuelle Eltern-Kind-Beziehung und ihre
Vorboten in der Bindungsgeschichte des Kindes 411
VI.3.1 Das Elterninterview über die Unterstützung
bzw. Zurückweisung des Kindes von Seiten der Eltern
und ihr früheres Verhalten 413
VI.3.2 Bindungsinterviews mit Kindern in der mittleren
Kindheit 415
VI.3.2.1 Die Eltern-Repräsentation der Zehnjährigen 418
VI.3.2.2 Die Bindungsrepräsentation der Zehnjährigen 421
VI.3.2.3 Die Konstruktive Internale Kohärenz der Zehnjährigen
im Bindungs- und Adaptationsinterview 423
VI.3.3 Längsschnittliche Vorboten der Bindungsrepräsentation,
der Elternrepräsentation und der Konstruktiven Internalen
Kohärenz mit 10 Jahren: Vorboten in der Eltern-Kind-
Beziehungsgeschichte und im früheren Verhalten
des Kindes gegenüber anderen 424
Kapitel VI.4 Autonomie in Verbundenheit in der mittleren Kindheit 430
Kapitel VI.5 Zusammenschau: Entwicklungsaufgaben und psychische
Sicherheit in der mittleren Kindheit und ihre frühen Wurzeln 433
14 Inhalt
Teil VII Internale Arbeitsmodelle und mentale Repräsentation 439
Kapitel VII.1 Theoretische und historische Grundlagen des Konzepts
des Internalen Arbeitsmodells 441
VII.1.1 Internale Arbeitsmodelle und mentale Repräsentationen
in der Entwicklungspsychologie, Psychoanalyse und
Bindungstheorie 442
VII.1.2 Die Entwicklung Internaler Arbeitsmodelle447
VII.1.3 Sprache und die Entwicklung Internaler Arbeitsmodelle 449
VII.1.4 Die Entwicklung kohärenter, sicherer und inkohärenter,
unsicherer sprachlicher Repräsentationen 452
VII.1.5 Neue Internale Arbeitsmodelle: Entwicklung
und Veränderungsprozesse454
VII.1.6 Narrativa als Fenster zu den Internalen Arbeitsmodellen 459
Kapitel VII.2 Methodische Ansätze zur Erfassung Internaler
Arbeitsmodelle durch sprachliche Repräsentationen 461
VII.2.1 Die vier Maximen für sprachliche Diskurse von
Paul Grice 462
VII.2.2 Das Bindungsinterview für Erwachsene
(Adult Attachment Interview – AAI) 465
VII.2.2.1 Klassifikationen der Denkmuster oder Repräsentationen von
Erwachsenen in Bezug auf Bindung 467
VII.2.2.2 Allgemeine Bemerkungen zum Bindungsinterview (AAI)
und zum Internalen Arbeitsmodell von Bindungen
bei Erwachsenen 472
VII.2.3 Ein projektives Verfahren: Das Erwachsenen-Bindungs-
Projektiv (Adult Attachment Projective – AAP) 474
VII.2.4 Die Bedeutung sprachlicher Repräsentationen Internaler
Arbeitsmodelle für die Bindungsforschung 477
Kapitel VII.3 Internale Bindungsmodelle und Eltern-Kind-Interaktionen:
Berichtete Denkmuster im Vergleich mit beobachtetem
interaktivem Verhalten 479
Teil VIII Das Jugendalter: Bindung, Verhalten in engen
Beziehungen und innere Arbeitsmodelle von sich
und anderen 491
Kapitel VIII.1 Entwicklung im Jugendalter: Autonomie in Verbundenheit
und die gelingende psychische Anpassung 493
VIII.1.1 Entwicklung 493
VIII.1.2 Entwicklungsaufgaben im Jugendalter 495
VIII.1.3 Autonomie in Verbundenheit 498
VIII.1.4 Psychische Anpassung 499
VIII.1.5 Die Fähigkeit zur Überwindung nachteiliger
Lebensumstände (Resilienz) 500
VIII.1.6 Eigene Untersuchungen 504
Kapitel VIII.2 Die verschiedenen Facetten geistiger Repräsentation
von Bindung im Alter von 16 und 18 Jahren 505
VIII.2.1 Die Bindungsrepräsentationen der Jugendlichen 507
VIII.2.2 Mimik und Gestik als beobachtbarer Ausdruck
der inneren Repräsentation 512
VIII.2.3 Interaktionsverhalten der Jugendlichen gegenüber der
Mutter, dem Vater und gegenüber einem Freund
im Spiegel ihrer Bindungsrepräsentation 514
VIII.2.4 Die aktuelle Beziehung zu den Eltern, ihre Bedeutung
als Sicherheitsbasis und das innere Modell von Bindung 519
VIII.2.5 Qualitäten von Bewältigungsstrategien bei Belastung
und die Bindungsrepräsentation 522
VIII.2.6 Freundschaftskonzept und Bindungsrepräsentation 522
VIII.2.7 Der geistige Umgang mit sozialer Zurückweisung
und Bindungssicherheit: Flexibilität der Gefühle und
Bewertungen 527
VIII.2.8 Bewertung der eigenen Persönlichkeit und Identität
im Vergleich zu sicheren und unsicheren Bindungsrepräsentationen
531
VIII.2.9 Problembewältigungsstrategien und Qualität
der Bindungsrepräsentation 535
VIII.2.10 Zusammenfassende Beschreibung einer sicheren
Repräsentation von Bindung in ihren unterschiedlichen
Erscheinungsweisen im Jugendalter 536
16 Inhalt
Kapitel VIII.3 Kontinuität und Diskontinuität: Die deregulierende Wirkung
traumatischer Ereignisse und die Wurzeln der Bindungsrepräsentation
in der Kindheit 539
VIII.3.1 Die Bindungsrepräsentation der Jugendlichen
im Vergleich zu der ihrer Eltern und der verunsichernde
Einfluss von Elterntrennung und sonstigen kritischen
Lebensereignissen 544
VIII.3.2 Bindungsmuster im Kleinkindalter und Bindungsrepräsentationen
im Jugendalter: Gibt es direkte Wege? 548
VIII.3.3 Die Beziehungen zu Mutter und Vater in den ersten
sechs Jahren und eine positive Anpassung
im Jugendalter 553
VIII.3.4 Einflüsse der Erfahrungen mit den Eltern in der mittleren
Kindheit und die destabilisierende Rolle von Risikofaktoren
556
Kapitel VIII.4 Resümee: Zusammenhänge von Fühlen, Bewerten
und Handeln im Jugendalter 560
Teil IX Bindung und Partnerschaftserwartungen
im Erwachsenenalter569
Kapitel IX.1 Entwicklung der Erwartungen an enge Beziehungen 573
IX.1.1 Die Wurzeln der Fähigkeit, liebevolle Bindungen
einzugehen: Biologische Anthropologie und Kulturanthropologie
574
IX.1.2 Wegbereitende soziale Erfahrungen mit Freunden
und Gleichaltrigen: Ergebnisse aus der Minnesota-
Untersuchung 576
IX.1.3 Gibt es direkte Wege von der Bindungsqualität als
Einjähriges zur Bindungsrepräsentation im jungen
Erwachsenenalter? 577
IX.1.4 Die Untersuchungen der jungen Erwachsenen, die schon
seit ihrer Geburt bzw. seit dem 1. Lebensjahr begleitet
wurden, in Bielefeld und Regensburg 579
Kapitel IX.2 Bindungsrepräsentation und Erwartungen an eine
Partnerschaft (Partnerschaftsrepräsentation) im
Erwachsenenalter 581
IX.2.1 Qualitäten der Bindungsrepräsentation 582
IX.2.2 Qualitäten der Partnerschaftsrepräsentation 585
IX.2.3 Zusammenhänge zwischen der Partnerschafts- und der
Bindungsrepräsentation im jungen Erwachsenenalter 592
Kapitel IX.3 Entwicklungswege zu den Qualitäten der Bindungs- und
Partnerschaftsrepräsentation im jungen Erwachsenenalter,
einschließlich des Einflusses der Elterntrennung 595
IX.3.1 Entwicklungswege zu einer sicheren, vertrauensvollen
Repräsentation enger Beziehungen oder zu ihrer
Abwertung und Misstrauen gegenüber engen
Beziehungen 601
IX.3.1.1 Das Netz der Zusammenhänge, welche die Sicherheit bzw.
Distanziertheit der Partnerschafts- und Bindungsrepräsentation
beeinflussen 602
IX.3.1.2 Die Hauptwege und das Zusammenwirken verschiedener
Einflüsse auf die Sicherheit bzw. Distanziertheit
der Repräsentation enger Beziehungen 606
IX.3.2 Vorbedingungen für die Entwicklung einer unklaren,
unreflektierten bzw. verstrickten oder einer klaren, reflektierten,
kohärenten Vorstellung von engen Beziehungen 612
IX.3.2.1 Das Netz der Zusammenhänge, welche die Unklarheit/
Verstrickung bzw. Klarheit/Reflexion der Partnerschaftsund
Bindungsrepräsentation beeinflussen 613
IX.3.2.2 Die Hauptwege und das Zusammenwirken verschiedener
Einflüsse auf die Verstricktheit bzw. Klarheit der Repräsentation
enger Beziehungen 616
IX.3.3 Unterstützende und ergänzende Ergebnisse
aus der Regensburger Längsschnittuntersuchung 620
IX.3.3.1 Vorläufer der Bindungs- und Partnerschaftsrepräsentationen
in früheren Strategien im Umgang mit emotionalen
Belastungen in der Regensburger Gruppe 622
IX.3.3.2 Wegbereiter der Repräsentationen enger Beziehungen in der
früheren Feinfühligkeit und Unterstützung der Mutter und
des Vaters gegenüber ihrem Kind in der Regensburger Gruppe 624
18 Inhalt
IX.3.4 Gemeinsame Ergebnisse beider Längsschnittuntersuchungen
und weitere Untersuchungen zu
Bindungsmodellen junger Erwachsener 626
Kapitel IX.4 Modelle von Bindung bei Großeltern und ihre Beziehungen
zu ihren Nachkommen 630
Kapitel IX.5 Weitere Langzeituntersuchungen über den Einfluss, den ein
liebevoller Umgang mit dem kleinen Kind auf seine soziale
und emotionale Entwicklung bis ins mittlere Erwachsenenalter
hat 637
Kapitel IX.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 644
Teil X Epilog 651
Kapitel X.1 Bindung als Organisationsprinzip in der emotionalen
und kognitiven Entwicklung 655
Kapitel X.2 Altersübergreifende „rote Fäden“
in unseren Forschungsergebnissen 661
X.2.1 Psychische Sicherheit 661
X.2.2 Welche Rolle spielt die Kind-Vater-Bindung? 663
Kapitel X.3 Die Vielfalt der Lebenswege zu psychischer Sicherheit
oder Unsicherheit: Vier exemplarische Wege zur Sicherheit
und vier exemplarische zur Unsicherheit im jungen
Erwachsenenalter 665
Kapitel X.4 Das Gefüge psychischer Sicherheit 669
Literaturverzeichnis 673
Personenregister 725
Sachregister 738