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Bindung in Psychologie und Medizin Grundlagen, Klinik und Forschung - Ein Handbuch
Bindung in Psychologie und Medizin
Grundlagen, Klinik und Forschung - Ein Handbuch




Bernhard Strauß, Henning Schauenburg, Johanna Behringer

Kohlhammer
EAN: 9783170233553 (ISBN: 3-17-023355-6)
416 Seiten, kartoniert, 17 x 25cm, November, 2016

EUR 69,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Nachdem über viele Jahrzehnte in der Entwicklungspsychologie zahlreiche Befunde zur Bindungsentwicklung vorgelegt wurden, sind diese und die ursprünglich von John Bowlby entwickelte Bindungstheorie auch in der klinischen Psychologie, Psychotherapie und in der Medizin angekommen. Das Handbuch fasst die Befunde zur Bedeutung von Bindung in unterschiedlichen Lebensabschnitten ebenso zusammen wie Ergebnisse der klinischen Bindungsforschung bezogen auf psychische und körperliche Störungen. Die besondere Relevanz der Theorie liegt in ihren Anwendungsbereichen, also der Prävention und der Psychotherapie in unterschiedlichen Behandlungssettings.
Rezension
Die Bindungstheorie kann mittlerweile auf eine lange Geschichte zurückblicken. Erste Forschungsarbeiten von John Bowlby beschäftigten sich bereits vor dem Zweiten Weltkrieg mit der Thematik. Über die Entwicklungspsychologie schaffte die Theorie ihren Weg über eine Vielzahl von Forschungen auch in den klinischen und medizinischen Bereich. Im ersten Abschnitt des vorliegenden Werkes werden die Grundlagen der Bindungsentwicklung und ihre Stabilität in unterschiedlichen Lebensaltern sowie die Bedeutung von Bindung in der Paarbeziehung thematisiert. Im Anschluss daran werden neurologische Grundlagen und Methoden zur Erfassung von Bindungsmerkmalen aufgezeigt. Die folgenden neun Kapiteln widmen sich den Zusammenhängen zwischen Bindungsmerkmalen und psychischen Störungsbildern. Den Abschluss bilden therapeutische Interventions- und Präventionverfahren. Insgesamt ein kompaktes, wissenschaftlich gut fundiertes und übersichtliches Handbuch.

Frank Düring, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 17
Verzeichnis der Herausgeber und Autoren 19
Teil I Grundlagen
1 Bindungsentwicklung im Kindesalter 25
Gottfried Spangler und Iris Reiner
1 1 Einführung 25
1 2 Phasen der Bindungsentwicklung 26
1 3 Das Innere Arbeitsmodell von Bindung 27
1 4 Individuelle Unterschiede der Bindungsqualität: Bindungssicherheit und Bindungsdesorganisation 29
1 5 Determinanten von Bindungsunterschieden im Kindesalter 31
1 5 1 Transmission von Bindung 31
1 5 2 Elternverhalten: Feinfühligkeit als Prädiktor von Bindungssicherheit 33
1 5 3 Elternverhalten: Prädiktoren der Bindungsdesorganisation 34
1 5 4 Die Rolle individueller Dispositionen des Kindes 35
1 6 Konsequenzen von Bindungsunterschieden für die
Persönlichkeitsentwicklung 37
2 Bindung und Mentalisierung in der Adoleszenz 41
Svenja Taubner, Paul Schröder, Tobias Nolte und Laura Zimmermann
2 1 Einleitung 41
2 2 Adoleszente Entwicklungsaufgaben 42
2 2 1 Transformation der Qualität von Bindungsrepräsentationen 43
2 2 2 Abwendung von den Eltern 43
2 2 3 Ad hoc Bindungsbeziehungen zu Gleichaltrigen und erste romantische Beziehungen 44
2 3 Bindungsnetzwerke in der Adoleszenz 45
2 4 Transformation von Bindung aus ethologischer Sicht 46
2 5 Integrierte und reflektierte Innere Arbeitsmodelle von Bindung 47
2 6 Transformation von beziehungsspezifischen Bindungsmustern zu einem übergeordneten Inneren Arbeitsmodell von Bindung 48
2 6 1 Stabilität von Bindung von der Kindheit zur Adoleszenz 49
2 6 2 Bindungsstabilität aus genetischer Perspektive 51
2 7 Individuelle Unterschiede der Bindungssicherheit in der Adoleszenz 52
2 8 Risiken und Chancen der Bindungstransformation in der
Adoleszenz 53
3 Das Innere Arbeitsmodell von Bindung bei Erwachsenen 54
Johanna Behringer
3 1 Hintergründe und Ursprünge des Interesses an Bindung im Erwachsenenalter 54
3 2 Das Adult Attachment Interview zur Erfassung des Inneren Arbeitsmodells von Bindung im Erwachsenenalter 57
3 2 1 Die Durchführung des Adult Attachment Interview 57
3 2 2 Die Auswertung des Adult Attachment Interview 59
3 2 3 Besondere Merkmale und Funktionen des Adult Attachment Interviews 62
3 3 Kontinuität und Diskontinuität des Inneren Arbeitsmodells (IAM) von Bindung 63
3 3 1 Das Innere Arbeitsmodell von Bindung als zentrales Element
für das Verständnis von Bindungsphänomenen 63
3 3 2 Transgenerationale Übertragung von Bindung:
Grundsätzliches und organisierte Muster 65
3 3 3 Transgenerationale Übertragung von Bindungsdesorganisation: klinische Implikationen 66
3 3 4 Kontinuität von Bindung bis ins und während des
Erwachsenenalters 68
3 3 5 Bindung und Beziehungsverhalten im Erwachsenenalter 71
3 3 6 Bindungsabhängige Unterschiede in psychischen
Funktionen 72
3 4 Zusammenfassung 77
4 Bindung im höheren Lebensalter 79
Helmut Kirchmann
4 1 Altern als psychische Herausforderung 79
4 2 Ergebnisse bindungstheoretischer Alternsforschung 80
4 2 1 Anzahl und Qualität der Bindungsbeziehungen im Alter 80
4 2 2 Verteilung von Bindungsmerkmalen bei Älteren 80
4 2 3 Zusammenhänge zwischen Bindungsmerkmalen und
Wohlbefinden/Lebenszufriedenheit bei Älteren 82
4 2 4 Zusammenhänge zwischen Bindungsmerkmalen und
körperlichen Gesundheitsbeschwerden bei Älteren 84
4 3 Zusammenfassung 85
5 Bindung und Paarbeziehung 87
Kirsten von Sydow
5 1 Problem 87
5 2 Theoretische Grundkonzeptionen, Klassifikation und Diagnostik 88
5 3 Forschungsergebnisse 89
5 3 1 Metaanalysen 89
5 3 2 Befunde aus Primärstudien zu Partnerschaft und Bindung 90
5 3 3 Befunde aus Primärstudien zu Paar-Interaktionen (einschließlich Aggression und Gewalt) und Bindung 91
5 3 4 Befunde aus Primärstudien zu Emotionen, neuropsychologischer Selbstregulation und interaktioneller Ko-Regulation 92
5 3 5 Befunde aus Primärstudien zu Sexualität und Bindung 93
5 4 Spezifische Bindungsstörungen in Partnerschaften 94
5 4 1 Das Vermeider-Ausweicher-Beziehungsdilemma 94
5 4 2 Komplexe Traumafolgen und desorganisierten Beziehungen 95
5 5 Diskussion 97
6 Methoden zur Erfassung von Bindungsmerkmalen 101
Helmut Kirchmann, Sashi Singh und Bernhard Strauß
6 1 Einleitung 101
6 2 Erhebung von Bindungsmerkmalen bei Kleinkindern im Alter von
etwa zwölf Monaten 102
6 3 Erhebung von Bindungsmerkmalen bei Kindern im Kindergarten-,
Vorschul- und frühen Schulalter (2–9 Jahre) 104
6 4 Erhebung von Bindungsmerkmalen im mittleren und späteren
Schulalter (9–15 Jahre) 108
6 5 Erhebung von Bindungsmerkmalen bei Adoleszenten und
Erwachsenen (ab ca 16 Jahre) 111
6 6 Fragebogenmethoden zur Erfassung von Bindungsmerkmalen 115
6 7 Schlussfolgerungen 119
7 Neurobiologie der Bindung 122
Beate Ditzen und Markus Heinrichs
7 1 Einleitung 122
7 2 Neurobiologische Mechanismen der Bindungsmotivation 123
7 3 Der Einfluss von Bindung auf neurobiologische Funktionen 126
7 3 1 Körperliche Stresssysteme 127
7 3 2 Haupteffekt der Bindung auf stresssensitive biologische Funktionen 129
7 3 3 Puffereffekt der Bindung auf die neurobiologische Stressantwort 130
7 3 4 Beziehungsinterne Stressoren 130
7 3 5 Beziehungsexterne Stressoren 130
7 3 6 Bindung und Stress im Entwicklungsverlauf 132
7 4 Ausblick 133
7 5 Zusammenfassung 133
Teil II Klinische Themen
8 Bindungsbezogene psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen 137
Inge Seiffge-Krenke
8 1 Einleitung 137
8 2 Unsichere Bindungsmuster, elterliche Erziehungsstile und
Psychopathologie 137
8 2 1 Zusammenhänge zwischen unsicheren Bindungsstilen und
verschiedenen Störungsbildern bei Kindern und
Jugendlichen 137
8 2 2 Unsichere Bindungsmuster, elterliche Erziehungsstile und
Psychopathologie 139
8 2 3 Hochunsichere Bindungen, Bindungsstörungen und Traumata
und ihr Einfluss auf Psychopathologie 140
8 2 4 Einflüsse elterlicher psychischer Störungen und desorganisierte
Bindungsmuster ihrer Kinder 143
8 3 Forschungsprobleme und Forschungsbedarf 145
8 4 Klinische Implikationen 147
8 5 Ausblick 150
9 Bindungsdesorganisation 151
Anna Buchheim
9 1 Einleitung 151
9 2 Definition von Bindung und internalen Arbeitsmodellen von Bindung 151
9 3 Bindung als Schutz- und Risikofaktor für die psychische
Entwicklung 152
9 4 Genetische Abweichungen bei Kindern mit einer desorganisierten
Bindung 153
9 5 Transgenerationale Weitergabe von Bindung 154
9 6 Einfluss von Bindungssicherheit oder Bindungsunsicherheit auf die
körperliche und psychische Gesundheit 155
9 7 Diagnostik von Bindungsdesorganisation bzw unverarbeiteten
Traumata 156
9 8 Befunde zur Bindungsdesorganisation bei verschiedenen
Störungsbildern 158
9 9 Genetische und neuronale Korrelate von Bindungsdesorganisation 159
9 10 Fazit 160
10 Bindungsprozesse bei Angststörungen 162
Katja Petrowski und Peter Joraschky
10 1 Einleitung 162
10 2 Panik und Agoraphobie – Definition und klinisches
Erscheinungsbild 163
10 3 Bindungstheorie und die Ätiologie der Angststörung 164
10 4 Interpersonelle Faktoren als Auslöser von Angststörungen 165
10 5 Angstvulnerabilität als ätiologisches Modell für die Entstehung der
Panikattacken und der Agoraphobie 166
10 5 1 Genetische Modelle 167
10 5 2 Neurophysiologische Vulnerabilität 167
10 5 3 Bindung und Psychophysiologie 167
10 5 4 Konditionierungsmodell 167
10 5 5 Kognitive Faktoren 168
10 5 6 Kindliche Trennungsangst 168
10 5 7 Elterlicher Erziehungsstil 168
10 5 8 Konfliktdynamik der Panikstörung 168
10 5 9 Von der Panikattacke zur Panikstörung 169
10 5 10 Erwartungsangst 169
10 6 Das Bindungs- und Entwicklungstrauma bei Angststörungen 169
10 7 Bindungsklassifikation bei Angststörungen 171
10 8 Bindung, Selbstkonzepte und Konflikttoleranz bei Angststörungen 172
10 9 Interpersonelles Wechselspiel von Bindungssicherheit und Konflikt 173
10 10 Angststörungen und Psychotherapie 174
10 11 Bindungsorientierte Psychotherapie 175
10 11 1 Therapieleitfaden 175
10 11 2 Therapierational bei verstrickter Bindungsunsicherheit: 177
10 11 3 Vermeidender Bindungsstil 177
10 12 Zusammenfassung 178
11 Bindungsaspekte bei der Depression 179
Henning Schauenburg
11 1 Einleitung 179
11 2 Biologie, Bindung und Depression – eine Vorbemerkung 179
11 3 Bindungsbezogene Krankheitsmodelle der Depression 180
11 4 Bindungsaspekte der Depression 181
11 4 1 Bindungsmuster bei depressiven Erkrankungen 181
11 4 2 Transgenerationale Weitergabe depressiver Risikofaktoren 183
11 4 3 Von der frühen Bindungsunsicherheit zur Depression des
Erwachsenen 183
11 4 4 Bindungssicherheit, Emotionsregulation und
Konfliktverarbeitung 185
11 5 Bindungsaspekte in der Psychotherapie depressiver Erkrankungen 187
11 5 1 Bindungsmuster und Therapieergebnis 187
11 5 2 Bindungsbezogene Wirkfaktoren 188
11 6 Zusammenfassung 189
12 Bindung und Persönlichkeitsstörungen 190
Eva Neumann
12 1 Persönlichkeitsstörungen und unsichere Bindung 190
12 2 Zusammenhänge der einzelnen Persönlichkeitsstörungen mit
Bindung 192
12 2 1 Paranoide Persönlichkeitsstörung 192
12 2 2 Schizoide Persönlichkeitsstörung 192
12 2 3 Schizotypische Persönlichkeitsstörung 193
12 2 4 Antisoziale Persönlichkeitsstörung 194
12 2 5 Borderline-Persönlichkeitsstörung 194
12 2 6 Histrionische Persönlichkeitsstörung 195
12 2 7 Narzisstische Persönlichkeitsstörung 196
12 2 8 Vermeidende Persönlichkeitsstörung 198
12 2 9 Dependente Persönlichkeitsstörung 198
12 2 10 Zwanghafte Persönlichkeitsstörung 199
12 3 Abschließende Bewertung 200
13 Bindung und substanzbezogene Störungen 201
Andreas Schindler
13 1 Einleitung 201
13 2 Substanzbezogene Störungen 201
13 3 Theoretisches Modell der Zusammenhänge zwischen Bindung und
substanzbezogenen Störungen 202
13 4 Empirie 203
13 4 1 Methodische Probleme 203
13 4 2 Sichere und unsichere Bindung 204
13 4 3 Befunde zu einzelnen Bindungsmustern 204
13 4 4 Befunde zu spezifischen Konsumentengruppen 205
13 4 5 Exkurs: Ist Bindung eine Suchtstörung? 206
13 4 6 Adoleszenz und familiäre Bindungsmuster 206
13 4 7 Exkurs: Elterliche Sucht als Risikofaktor 207
13 5 Diskussion 208
13 6 Therapeutische Implikationen 208
13 6 1 Die therapeutische Beziehung 208
13 6 2 Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT) 209
13 6 3 Systemisch-familientherapeutische Ansätze 209
13 7 Fazit 210
14 Bindung und somatoforme Störungen 211
Elisabeth Waller und Carl Eduard Scheidt
14 1 Einleitung 211
14 2 Verhältnis zum Körper und interaktionelle Aspekte bei
somatoformen Störungen 211
14 3 Körper und Beziehung: eine entwicklungspsychologische
Perspektive 212
14 4 Ein bindungstheoretisches Modell somatoformer Störungen 214
14 4 1 Bindung, Mentalisierung und Affektregulation 215
14 4 2 Bindung und Stressregulation 216
14 4 3 Bindung und Schmerzwahrnehmung 218
14 4 4 Bindung und Krankheitsverhalten 219
14 5 Untersuchungen zur Bindungsrepräsentationen bei somatoformen
Störungen 220
14 6 Ausblick: klinische Implikationen 222
15 Bindung, körperliche Krankheit und Krankheitsbewältigung 224
Claudia Subic-Wrana
15 1 Einleitung 224
15 2 Bindung und physiologische Stressverarbeitung 226
15 3 Bindung und Rückgriff auf externe Stressregulatoren 227
15 4 Bindung und Krankheitsverarbeitung 229
15 5 Zusammenfassung und Ausblick 231
Teil III Interventionen/Psychotherapie
16 Frühe Hilfen und Kinderschutz 237
Ute Ziegenhain und Anne Katrin Künster
16 1 Einleitung 237
16 2 Frühe Hilfen und Kinderschutz: Entwicklungen in Deutschland 237
16 3 Interdisziplinäre Kooperations- und Vernetzungsstrukturen für
passgenaue Unterstützung und Versorgung von jungen Familien 239
16 4 Optimierung des Angebotsrepertoires zur Förderung elterlicher
Beziehungs- und Erziehungskompetenzen 241
16 5 Stand der empirischen Evaluation zur Förderung elterlicher
Beziehungs- und Erziehungskompetenzen 244
16 6 Zusammenfassung und Ausblick 248
17 Bindungsaspekte in der primärmedizinischen Versorgung 250
Katja Brenk-Franz
17 1 Einführung und bindungstheoretische Grundlagen 250
17 2 Interindividuelle Unterschiede in den Bindungsmerkmalen 251
17 3 Modell der Aktivierung des Bindungssystems und deren Bedeutung
für die Primärmedizin 252
17 4 Bindung und Krankheitsverarbeitung 255
17 5 Bindung und Selbstmanagement in der Primärversorgung 255
17 6 Die Arzt-Patient-Beziehung in der Primärmedizin 256
17 7 Bindungsmerkmale des Arztes 258
17 8 Bindung als Prädiktor für Adherence und Behandlungserfolg 258
17 9 Ausblick 259
18 Bindung und Psychotherapie 260
Johannes C Ehrenthal
18 1 Einleitung 260
18 2 Hintergrund 260
18 3 Bindung als Prädiktor 262
18 4 Bindung als Outcome 264
18 5 Desiderate für zukünftige Forschung 266
18 6 Fazit für die therapeutische Praxis 268
19 Bindungsaspekte im Psychotherapieprozess 270
UIrike Dinger
19 1 Einleitung 270
19 2 Theoretische und klinische Grundlagen 270
19 3 Bindungsmerkmale von Patienten 271
19 3 1 Exploration in der Psychotherapie: Öffnungsbereitschaft und
narrativer Prozess 272
19 3 2 Qualität der therapeutischen Allianz 273
19 3 3 Andere Merkmale von therapeutischen Beziehungen 275
19 4 Bindungsmerkmale von Therapeuten 276
19 4 1 Verteilung der Bindungsmuster von Therapeuten 276
19 4 2 Reaktion und Gegenübertragung auf verschiedene
Patienten 277
19 4 3 Therapeutische Allianz und Bindung an den Therapeuten 278
19 4 4 Passung von Patienten und Therapeuten 279
19 5 Veränderungen von Bindungsmerkmalen während der Therapie 281
19 6 Implikationen für die therapeutische Praxis 282
20 Bindungsaspekte in der Gruppenpsychotherapie 283
Bernhard Strauß
20 1 Einleitung 283
20 2 Bindung und Gruppentherapie: Theoretische Überlegungen 283
20 3 Befunde zum Zusammenhang zwischen Bindungsmerkmalen und
Gruppenprozessen 287
20 4 Bindungsstatus und Behandlungserfolg in Gruppentherapien 290
20 5 Schlussfolgerungen 290
21 Bindungstheorie und Verhaltenstherapie 294
Diane Lange und Daniela Victor
21 1 Einleitung 294
21 2 Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) 295
21 2 1 Liste prägender Bezugspersonen und
Übertragungshypothese 295
21 2 2 Diszipliniertes persönliches Einlassen 296
21 2 3 Situationsanalyse 297
21 2 4 Zusammenhang zwischen CBASP und Bindungstheorie 297
21 3 Strategisch-Behaviorale Therapie (SBT) 298
21 3 1 Überlebensregel 298
21 3 2 Interventionen aus der SBT 299
21 3 3 Zusammenhang zwischen SBT und Bindungstheorie 300
21 4 Schematherapie 300
21 4 1 Interventionen aus der Schematherapie 301
21 4 2 Zusammenhang zwischen Schematherapie und
Bindungstheorie 302
21 5 Interpersonelle Psychotherapie (IPT) 303
21 6 Verschiedene weitere Verfahren 304
21 7 Zusammenfassung 305
22 Bindungstheorie und Humanistische Psychotherapie 306
Jochen Eckert
22 1 Einleitung 306
22 2 Zur Bedeutung einer emotionalen zwischenmenschlichen Beziehung
für die menschliche Entwicklung 306
22 3 Grundannahmen der Gesprächspsychotherapie zur
Persönlichkeitsentwicklung 307
22 4 Die Persönlichkeitstheorie von Rogers und die Bindungstheorie von
Bowlby im Vergleich 308
22 5 Zur Qualität der Beziehung zwischen Kind und Pflegeperson 310
22 5 1 Die Qualität einer bindungsfördernden Beziehung aus Sicht
der Bindungstheorie 310
22 5 2 Die Qualität einer psychischen Stabilität fördernden
Beziehung aus Sicht der Gesprächspsychotherapie 311
22 6 Mentalisierung und empathische Erfassung des Inneren
Bezugsrahmens 311
22 7 Ein empirischer Vergleich von »Mentalisierung« und
»Selbstexploration« 313
22 8 Welchen praktischen Gewinn können humanistische Therapieansätze
aus den Erkenntnissen der Bindungstheorie ziehen? 314
22 9 Zusammenfassung 314
23 Bindungstheorie und Psychodynamische Therapie 316
Anna Buchheim
23 1 Einleitung 316
23 2 Die Veränderbarkeit von unsicheren Bindungsrepräsentationen durch
Psychodynamische Psychotherapien 319
23 2 1 Psychodynamische Therapie der Borderline-
Persönlichkeitsstörung 319
23 2 2 Langzeitpsychoanalysen und Veränderung von
Bindungsrepräsentationen im Münchner Bindungs- und
Wirkungsforschungsprojekt 321
23 2 3 Veränderung von Bindungsrepräsentation bei
chronisch depressiven Patienten in der
Hanse-Neuro-Psychoanalyse-Studie 322
23 2 4 Einsatz der Bindungsdiagnostik in der Katathym Imaginativen
Therapie 324
23 3 Fazit 326
24 Bindung, Paar-/Familientherapie und Systemische Therapie 327
Kirsten von Sydow
24 1 Problem 327
24 2 Systemische Therapie und ihre theoretischen Grundlagen 328
24 3 Bindungstheorie 329
24 4 Versuch einer Integration: Systemische Bindungstheorie 330
24 5 Implikationen für die therapeutische Praxis 332
24 6 Spezifische bindungsorientiert-systemische Paar- und Familientherapie-
Ansätze 336
24 6 1 Emotionsfokussierte Paartherapie (Emotion Focused Couple
Therapy, EFT) 336
24 6 2 Multidimensionale Familientherapie (Multidimensional Family
Therapy, MDFT) 337
24 6 3 Bindungsorientierte Familientherapie (Attachment-Based
Family Therapy, ABFT) 338
24 7 Diskussion und Ausblick 339
Teil IV Versuch einer Integration
25 Bindung in Psychologie und Medizin – Perspektiven einer klinischen
Bindungsforschung 343
Henning Schauenburg und Bernhard Strauß
25 1 Einleitung 343
25 2 In welchem Spannungsfeld bewegt sich die Bindungstheorie und
-forschung heute? 343
25 2 1 Manifestationen von Bindungsstrategien und ihre
Erfassung 345
25 2 2 Psychobiologie der Bindung 347
25 2 3 Bindung und (Psycho-)Pathologie 347
25 2 4 Bindung und psychologische Interventionen 348
25 3 Was nützt die Bindungstheorie den Psychotherapeuten? 350
25 4 Potential und Grenzen der Bindungstheorie in Psychologie und
Medizin 351
Literaturverzeichnis 352
Stichwortverzeichnis 409