|
|
Bei Amazon kaufen|
Umschlagtext
Dieser Band nähert sich der Frage, welche Faktoren dazu beitragen können, die Qualität von Bildungseinrichtungen maßgeblich zu fördern. Das Ziel der Untersuchung ist die Identifikation zentraler leistungsförderlicher Merkmale, die innerhalb von Sekundarschulen auf der Schüler-, der Klassen- und auf der Schulebene wirken und zwar sowohl in der Struktur- als auch in der Prozessdimension von Bildungsqualität. Mit der Strukturqualität werden die materiellen, personellen und sozialen Voraussetzungen des schulischen Lernens beschrieben, die sich dem direkten praktischen Einfluss der schulischen Akteure entziehen. Die Prozessqualität von Bildungsinstitutionen umreißt Merkmale, die gewisse Handlungsoptionen der Akteure im Unterricht und im Schulalltag einschließen. Die Analysen basieren auf Daten der repräsentativen Hamburger Längsschnittstudie „Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern“ (KESS).
Rezension
Die empirisch-repräsentative Hamburger Längsschnittstudie „Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern“ (KESS) (ebenfalls im Waxmann-Verlag erschienen) hat erstmals in einem Bundesland alle Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangsstufe in eine empirische Untersuchung einbezogen, um die Lernentwicklung der Hamburger Schülerinnen und Schüler umfassend zu erheben und die Reformbemühungen im Hamburger Schulwesen mit einem Abstand von sieben Jahren zu bilanzieren. Auf dieses empirische Material greift die hier anzuzeigende Dissertation an der Technischen Universität Dortmund 2010 zurück, um die Frage zu beantworten, welche Faktoren dazu beitragen, die Qualität von Bildungseinrichtungen maßgeblich zu fördern.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 9
2 Qualität von Schule und Unterricht 14 2.1 Konzepte von Qualität 15 2.2 Qualität im Bildungsbereich 17 2.2.1 Qualitätsdimensionen im Bildungsbereich: Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität 19 2.2.2 Qualitätskriterien im Bildungsbereich 21 2.2.3 Qualitätsbezüge im Bildungsbereich 26 2.3 Theoretische Grundlagen der Schulqualitätsforschung 27 2.3.1 Theorieentwicklung 29 2.3.1.1 Ökonomische Positionen 30 2.3.1.2 Soziologische Positionen 31 2.3.1.3 Psychologische Positionen 32 2.3.2 Modelle schulischen Lernens 34 2.4 Methodische Aspekte 39 2.4.1 Die Mehrebenenstruktur von Bildungsinstitutionen 40 2.4.2 Existenz von Effekten 41 2.4.3 Größe von Effekten 43 2.4.4 Generalisierbarkeit von Schuleffekten 45 2.4.4.1 Konsistenz von Effekten 46 2.4.4.2 Stabilität von Effekten 47 2.4.4.3 Differentielle Effekte 49 2.5 Struktur- und Prozessqualität im Bildungsbereich 49 2.5.1 Strukturmerkmale 51 2.5.1.1 Kontextmerkmale 53 2.5.1.2 Kompositionsmerkmale 54 2.5.1.3 Institutionelle Merkmale 59 2.5.2 Prozessmerkmale 61 2.5.2.1 Black Box Schule? 61 2.5.2.2 Rahmenmodell nach Creemers 65 2.5.2.3 Empirische Evidenz zum Creemers-Modell 73 2.5.2.4 Zwischenfazit 84 3 Ziele und Fragestellungen 87 4 Datengrundlage und methodisches Vorgehen 91 4.1 Anlage und Design der Längsschnittstudie KESS 91 4.2 Das Hamburger Schulsystem 94 4.3 Stichprobe 96 4.3.1 Datengrundlage: Analyseschritt I 97 4.3.2 Datengrundlage: Analyseschritt II 98 4.4 Umgang mit fehlenden Werten 100 4.4.1 Die Problematik von fehlenden Werten 100 4.4.2 Ersetzen fehlender Werte in den Analysedatensätzen 101 4.5 Instrumente und Operationalisierung 103 4.5.1 Abhängige Variable 103 4.5.2 Unabhängige Variablen 105 4.5.2.1 Strukturmerkmale 105 4.5.2.2 Prozessmerkmale 107 4.6 Analyseverfahren 115 4.6.1 Uni- und bivariate statistische Analysen 115 4.6.2 Multivariate statistische Analyseverfahren: hierarchische lineare Regressionsanalysen 115 4.6.2.1 Grundlagen der hierarchisch linearen Modellierung 116 4.6.2.2 Modellierung im Rahmen der vorliegenden Untersuchung 120 5 Befunde 128 5.1 Analyseschritt I: Strukturqualität in den Jahrgangsstufen 5 und 6 130 5.1.1 Deskriptive Analysen 130 5.1.2 Hierarchische lineare Regressionsanalysen 134 5.1.3 Zusammenfassung 139 5.2 Analyseschritt I: Strukturqualität in den Jahrgangsstufen 7 und 8 140 5.2.1 Deskriptive Analysen 140 5.2.2 Hierarchische lineare Regressionsanalysen 144 5.2.3 Zusammenfassung 150 5.3 Analyseschritt II: Struktur- und Prozessqualität in den Jahrgangsstufen 5 und 6 151 5.3.1 Deskriptive Analysen 151 5.3.2 Hierarchische lineare Regressionsanalysen 155 5.3.3 Zusammenfassung 166 5.4 Analyseschritt II: Struktur- und Prozessqualität in den Jahrgangsstufen 7 und 8 168 5.4.1 Deskriptive Analysen 168 5.4.2 Hierarchische lineare Regressionsanalysen 172 5.4.3 Zusammenfassung 177 6 Fazit und Diskussion 179 6.1 Beantwortung der Forschungsfragen 179 6.1.1 Effekte individueller, unterrichtlicher und schulischer Strukturqualität 179 6.1.2 Effekte individueller, unterrichtlicher und schulischer Prozessqualität 182 6.1.3 Effekte bei einer gemeinsamen Modellierung der individuellen, unterrichtlichen und schulischen Struktur- und Prozessqualität 186 6.2 Diskussion und Forschungsdesiderate 188 6.2.1 Zur Ergebnisqualität von Schulen 188 6.2.2 Zur Strukturqualität von Schulen 190 6.2.3 Zur Prozessqualität von Schulen 192 Literatur 196 Abbildungsverzeichnis 212 Tabellenverzeichnis 213 Anhang A 215 Anhang B 224 Weitere Titel aus der Reihe Empirische Erziehungswissenschaft |