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Betriebswirtschaftslehre für Sozialunternehmen
Betriebswirtschaftslehre für Sozialunternehmen




Klaus Schellberg

Reihe: Blaue Reihe


Ziel Verlag
EAN: 9783937210025 (ISBN: 3-937210-02-4)
210 Seiten, paperback, 21 x 30cm, Juli, 2004

EUR 25,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Sozial MANAGEMENT



Die Sicherung ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Zukunft gehört zu den zentralen Fragen, mit denen sich viele Organisationen der Sozialarbeit heute notgedrungen befassen müssen. Mit anderen Worten: sie müssen betriebswirtschaftlich denken und handeln lernen. Den Luxus - „Gewinnmaximierung hier, soziale Gerechtigkeit dort" - als unvereinbare Gegensätze zu sehen und entsprechend zu handeln, kann sich heute niemand mehr leisten.



Der Autor stellt sowohl den Kern des ökonomischen Denkens in der sozialen Arbeit als auch die Besonderheiten einer Betriebswirtschaftslehre für Sozialunternehmen dar. Das Buch ist nicht nur ein Brückenschlag zwischen Betriebswirtschaftslehre und Sozialarbeit sondern vor allem eine systematische Einführung in betriebswirtschaftliche Fragen, Strategien und Instrumente.



Zielgruppe: Führungskräfte sozialer Einrichtungen und Dienste, Beschäftigte in der sozialen Arbeit, die Interesse an diesem Aufgabenfeld haben, Studierende der Studiengänge Sozialmanagement/Sozialwirtschaft, Sozialarbeit/Sozialpädagogik sowie Gesundheits- und Pflegemanagement




Rezension
Solide, knapp und gründlich - eine gelungene Einführung in wirtschaftliche Zusammenhänge für Menschen im Sozialwesen.

Klaus Schellberg, selbst Kaufmann und Professor für Sozialmanagement an der FH München, ist es gelungen eine lesbare Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Betriebswirtschaftler zu schreiben. Das Buch wendet sich an Sozialarbeiter und (Sozial-)Pädagogen, die für ihre Arbeit ökonomische Grundlagen kennen müssen - und das zu einem extrem fairen Preis!

Heike Kellner-Rauch für www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Sicherung ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Zukunft gehört zu den zentralen Fragen, mit denen sich viele Organisationen der Sozialarbeit heute notgedrungen befassen müssen. Mit anderen Worten: sie müssen betriebswirtschaftlich denken und handeln lernen. Den Luxus, Ökonomie und Soziale Arbeit – „Gewinnmaximierung hier, soziale Gerechtigkeit dort“ – als unvereinbare Gegensätze zu sehen und entsprechend zu handeln, kann sich heute niemand mehr leisten.
Mit dem vorliegenden Buch unternimmt Klaus Schellberg den Versuch, den Kern des ökonomischen Denkens in der sozialen Arbeit zu verorten und die Besonderheiten einer Betriebswirtschaftslehre für Sozialunternehmen herauszuarbeiten. Seine systematische Einführung in die betriebswirtschaftlichen Fragen und Instrumente stellt einen gelungen Brückenschlag zwischen Betriebswirtschaft und Sozialarbeit dar. Das Buch eignet sich, das wechselseitige Verständnis auf beiden Seiten zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Schaubilder, Grafiken und Tabellen 10
Abkürzungsverzeichnis 12
Vorwort 13
Einführung 16

1. Sozialunternehmen als Gegenstand der Ökonomie 23
1.1. Grundtatbestände der Ökonomie 23
1.1.1. Knappheit 23
1.1.2. Das wirtschaftliche Prinzip 24
1.1.3. Ökonomische Handlungsebenen 26
1.1.3.1. Volkswirtschaftliche Ebene 26
1.1.3.2. Private Haushalte 27
1.1.3.3. Betriebe und Unternehmen 28

1.2. Die ökonomische Dimension der Sozialen Arbeit 31
1.2.1. Die Ebene der Sozialen Arbeit 31
1.2.2. Prozessebene 32
1.2.3. Organisationen der Sozialen Arbeit 33
1.2.4. Ebene der Kostenträger und der Planung 34
1.2.5. Sozialpolitische Ebene 36

1.3. Zwischenfazit 37

2. Die Grundlegungen der Betriebswirtschaftslehre von Sozialunternehmen 39
2.1. Gegenstand und Theorie der Betriebswirtschaftslehre 39
2.2. Die Betriebswirtschaftslehre von Sozialunternehmen als spezielle Betriebswirtschaftslehre 41

2.3. Die Konturen einer Betriebswirtschaftslehre der Sozialunternehmen 42
2.3.1. Dienstleistungen 43
2.3.1.1. Intangibilität der Leistungen 43
2.3.1.2. Zusammenfall von Konsum und Produktion 44
2.3.1.3. Die Integration des externen Faktors 45
2.3.2. Besonderheiten der Sozialen Arbeit 46
2.3.2.1. Hilfsangebote 46
2.3.2.2. Existenzielle Situationen 47
2.3.2.3. Selbstbefähigung 47
2.3.2.4. Komplexität der Dienstleistung 48
2.3.2.5. Fehlende Freiwilligkeit 49
2.3.3. Die Organisation des Sozialmarktes 49
2.3.3.1. Marktversagen, öffentliche und meritorische Güter 50
2.3.3.2. Philanthropie und Philanthropieversagen 53
2.3.3.3. Staatsversagen und die Subsidiarität 55
2.3.3.4. Die Organisation des Sozialmarkts 56
2.3.4. Angebot durch öffentliche Einrichtungen und die freie Wohlfahrtspflege 60
2.3.4.1. Öffentliche Einrichtungen 61
2.3.4.2. Wohlfahrtsverbände 61
2.3.4.3. Non-Profit-Organisationen und Gemeinnützigkeit 62

3. Das Rechnungswesen 64

3.1. Die Informationsbasis der Betriebswirtschaft 64

3.2. Formen des Rechnungswesens 66

3.3. Der Buchhaltungskreislauf 69

3.4. Der Jahresabschluss 71
3.4.1. Die Bilanz 72
3.4.2. Die Gewinn- und Verlustrechnung 76
3.4.3. Anhang und Lagebericht 78

3.5. Kostenrechnung 79
3.5.1. Grundschema 79
3.5.2. Der Begriff „Kosten" und „Leistungen" 80
3.5.3. Analyseebenen 82

3.6. Von der Kostenrechnung zum Kostenmanagement 83

3.7. Instrumente des Kostenmanagements 84

4. Controlling 87

4.1. Aufgabe des Controllings 87

4.2. Instrumente des Controllings 88
4.2.1. Die Balanced Scorecard 89
4.2.2. Kennzahlen und Kennzahlensysteme 92
4.2.3. Budgetierung 95

5. Die Rechtsformen 97

5.1. Rechtsform als betriebswirtschaftliche Frage 97

5.2. Rechtsformen von Sozialunternehmen im Überblick 98
5.2.1. Öffentlich-rechtliche Rechtsformen 98
5.2.2. Privatrechtliche Rechtsformen 100
5.2.3. Handelsrechtliche Rechtsformen 100

5.3. Die Wahl der Rechtsform für den Sozialbereich 101

6. Strategische Unternehmensführung 104

6.1. Der Grundansatz der strategischen Unternehmensführung 104

6.2. Aufgaben der strategischen Unternehmensführung 106

6.3. Ausgewählte Instrumente der strategischen Unternehmensführung 108
6.3.1. Umweltanalyse 108
6.3.1.1. Analyse der globalen Umwelt 108
6.3.1.2. Geschäftsfeldanalyse 111
6.3.2. Unternehmensanalyse 112
6.3.3. Zielanalyse 114

6.4. Ausgewählte strategische Optionen 116
6.4.1. Portfolio-Analyse 116
6.4.2. Wettbewerbsstrategien 119
6.4.3. Wachstumsstrategien 120
6.4.4. Anpassung und Veränderung 121

7. Beschaffung 122

7.1. Aufgabe der Beschaffungsfunktion 122

7.2. Beschaffungspolitische Entscheidungen 123
7.2.1. Eigenfertigung und Fremdbezug 124
7.2.2. Mengenpolitik 124
7.2.3. Kapazitätspolitik - Just in Time 125
7.2.4. Outsourcing von Dienstleistungen 126
7.2.5. Know-How-Einkauf 127

8. Dienstleistungsproduktion 128

8.1. Grundaufgabe der betrieblichen Funktion Produktion 129

8.2. Die Elemente der Dienstleistungsproduktion 130
8.2.1. Inputfaktoren 130
8.2.2. Die besondere Stellung des Kunden in der sozialen Arbeit 132
8.2.3. Der Leistungserstellungsprozess 133
8.2.4. Output 134
8.2.5. Formulierung einer Produktionsfunktion 136

8.3. Die Produktivität der Dienstleistungsproduktion 139

8.4. Steuerungsbereiche in der Produktion 140
8.4.1. Prozessmanagement 140
8.4.2. Kapazitätsmanagement 143

9. Personalwirtschaft 146

9.1. Die besondere Stellung der Faktors Personal 146

9.2. Die Personalfunktionen aus betriebswirtschaftlicher Sicht 147

9.3. Menschliche Arbeit in der Dienstleistungsproduktion 148

9.4. Betriebswirtschaftliche Instrumente der Personalwirtschaft 150
9.4.1. Personalbedarfsrechnung 151
9.4.2. Personalkostenrechnung 153

10. Marketing 156

10.1. Marketingverständnis 156

10.2. Ziele des Marketings in Sozialunternehmen 158
10.2.1. Absatzmarketing 158
10.2.2. Sozialmarketing 158
10.2.3. Image- und Akzeptanzpolitik 159
10.2.4. Lobbyismus 159
10.2.5. Bürgernahe Verwaltung 160
10.2.6. Fundraising 160
10.2.7. Marketing als Unternehmensführung 160

10.3. Instrumente des Dienstleistungsmarketings 161
10.3.1. Produkt- und Leistungspolitik 161
10.3.2. Distributionspolitik 164
10.3.3. Preispolitik 165
10.3.4. Kommunikationspolitik 166
10.3.4.1. Kommunikationsinhalte 167
10.3.4.2. Träger und Instrumente der Kommunikation 168

11. Finanzierung 171

11.1. Die betriebswirtschaftliche und sozialwirtschaftliche Finanzierung 171

11.2. Instrumente des Finanzmanagements 175
11.2.1. Der Finanzplan 176
11.2.1.1. Investitionsplan 177
11.2.1.2. Finanz- oder Wirtschaftplan (Privatwirtschaft) 178
11.2.1.3. Liquiditätsplan 179
11.2.2. Der Haushaltsplan 181
11.2.3. Der Wirtschaftsplan öffentlicher Unternehmen 183

11.3. Betriebswirtschaftliche Finanzierung 184
11.3.1. Die Finanzierungsentscheidung 184
11.3.2. Finanzierungsformen 185
11.3.2.1. Eigenfinanzierung 186
11.3.2.2. Beteiligungsfinanzierung 187
11.3.2.3. Fremdfinanzierung 188
11.3.2.4. Innenfinanzierung 190

11.4. Sozialwirtschaftliche Finanzierung 192
11.4.1. Grundformen der sozialwirtschaftlichen Finanzierung 192
11.4.2. Die Wahl des Finanzierungsmix 193
11.4.2.1. Kriterienraster für die Beurteilung von Finanzierungsformen 195
11.4.3. Die Entwicklung der Leistungsvergütung durch die öffentlichen Kostenträger 196
11.4.3.1. Vollkostendeckung 196
11.4.3.2. Die Weiterentwicklung der Leistungsvergütungen 199
11.4.3.3. Marktsimulation 200
11.4.3.4. Wettbewerb und Investitionsfinanzierung 202
11.4.3.5. Nachfragesteuerung 204

12. Statt eines Schlussworts: Welche Konsequenzen für die Sozialarbeit und ihre Profis sind zu ziehen? 205

Literaturverzeichnis 206

Danksagung 210

Der Autor 210