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Bessere Qualität in allen Schulen Praxisleitfaden zur Einführung des Selbstevaluationsinstruments SEIS in Schulen
Bessere Qualität in allen Schulen
Praxisleitfaden zur Einführung des Selbstevaluationsinstruments SEIS in Schulen




Cornelia Stern, Christian Ebel, Eric Vaccora, Oliver Vorndran (Hrsg.)

Verlag Bertelsmann Stiftung
EAN: 9783892048596 (ISBN: 3-89204-859-2)
328 Seiten, kartoniert, 18 x 27cm, 2006

EUR 29,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was macht die Qualität einer Schule aus? Wie lassen sich die Lern- und Lebenschancen von Schülern heute und in Zukunft sichern? Wie kann man Schule grundsätzlich besser machen?



Qualitätsentwicklung vollzieht sich in schulinternen Entwicklungsprozessen, die planvoll gesteuert werden müssen, um effektiv und nachhaltig zu sein. »Bessere Qualität in allen Schulen« stellt das standardisierte Steuerungsinstrument SEIS (Selbstevaluation in Schulen) vor, das Schulen dabei unterstützt, Entwicklungsarbeit zu evaluieren. Die hierbei gewonnenen Informationen decken die Befindlichkeiten und Wahrnehmungen aller an Schule Beteiligten auf: Sie zeigen, wo gemeinsame oder unterschiedliche Einschätzungen liegen, wo Stärken und Handlungsbedarfe gesehen werden - ein erster Schritt auf dem Weg zu einer besseren Schule.



Mit diesem Buch steht ein Praxisleitfaden als Hilfestellung zum erfolgreichen Durchlaufen der vier Phasen des SEIS-Projektzyklus zur Verfügung. Die schulische Selbstevaluation mit SEIS wird durch konkrete Bausteine zur Moderation von Verständigungs- und Entscheidungsprozessen sowie zur Durchführung von Datenerhebung, Dateninterpretation und Maßnahmenplanung unterstützt. Es werden Grundlagen, konkrete Arbeitsschritte, Handlungsempfehlungen, Techniken, anschauliche Praxisbeispiele und Arbeitsmaterialien (auf der beigefügten CD-ROM) dargestellt, die es Schulen ermöglichen, selbstständig mit SEIS zu arbeiten.
Rezension
Das vorliegende Handbuch "Bessere Qualität in allen Schulen" stellt das Selbstevaluierungsinstrument SEIS (Selbstevaluation an Schulen) vor und berichtet von den vielfältigen Erfahrungen, die man damit bereits gemacht hat. Wichtig ist bei dieser Methode, dass mit Hilfe des SEIS-Instruments die Qualität der Schule aus unterschiedlichen Blickrichtungen in den Blick genommen wird. Und dabei sind die Beobachtungen, Erfahrungen und Einschätzungen von Schülern, Lehrern und Eltern von Bedeutung. Dabei werden ale gewonnenen Einschätzungen in einem Schulbericht zusammengefasst und dienen dann als Informations- und Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen im Rahmen des Schulentwicklungsprozesses. Wichtig erscheint mir bei diesem Ansatz auch der Blick über den eigenen Zaun. SEIS ist in dem "Internationalen Netzwerk Innovativer Schulsysteme" (INIS) entwickelt worden, das von der Bertelsmann Stiftung 1997 gegründet wurde. Der vorliegende Leitfaden bietet ein wertvolles und anregendes Instrument, das den Schulentwicklungsprozess mit dem Ziel der guten Schule systematisch und effektiv bereichern kann.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

1.0 Das Projekt im Überblick: Grundlagen der datengestützten Schulentwicklung

Christian Ebel, Dorit Grieser, Julia Mahlmann 14
1.1 Datengestützte Schulentwicklung mit dem SEIS-Instrument 16
1.2 Der Nutzen des SEIS-Instruments für Schulen 24
1.3 Wie sag ich's meinem Kollegium? 28
1.4 Übersicht über die Kernelemente zur Einführung des SEIS-Instruments in Schulen 39
1.5 Haltungen gegenüber Veränderungen 40
1.6 Modell zur Einführung des SEIS-Instruments an einer Beispielschule 42
1.7 Beispiel aus der Schulpraxis: Die Rolf-Dircksen-Schule, Enger Dagmar Kirchhoff, Enger 44
1.8 Fragen und Antworten zum SEIS-Instrument 52

2.0 Das gemeinsame Qualitätsverständnis als Ausgangspunkt für Schulentwicklung
Christian Ebel, Dorit Grieser, Julia Mahlmann 56
2.1 Schulqualität in fünf Dimensionen - das SEIS-Qualitätsverständnis 58
2.2 Eine gemeinsame Verständigungsgrundlage schaffen 70
2.3 Übersicht über Kernelemente der Verankerung 76
2.4 Die Arbeitsschritte zur Verankerung des Qualitätsverständnisses 77
2.5 Modell zur Verankerung des Qualitätsverständnisses an einer Beispielschule 78
2.6 Beispiel aus der Schulpraxis: Die IGS Schaumburg
Ines Fröhlich, Bärbel Harmening, Irene Remmers, IGS Schaumburg 79
2.7 Die Erweiterbarkeit von SEIS - kleiner Leitfaden zur schulspezifischen Ergänzung des Qualitätsverständnisses 84
2.8 Fragen und Antworten zum Qualitätsverständnis 90

3.0 Die Datenerhebung - Messverfahren, Instrumente und Vorgehensweisen
Christian Ebel, Dorit Grieser, Julia Mahlmann 94
3.1 Schulqualität messen - die Erhebungsinstrumente 96
3.2 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Datenerhebung schaffen 105
3.3 Arbeitsschritte zur Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Datenerhebung 110
3.4 Die Software für die Datenerhebung und Auswertung der Fragebögen 112
3.5 Modelle für die Durchführung der Datenerhebung an zwei Beispielschulen 127
3.6 Beispiel aus der Schulpraxis: Die Integrierte Gesamtschule Schaumburg
Ines Fröhlich, Bärbel Harmening, Irene Remmers, IGS Schaumburg 129
3.7 Beispiel aus der Schulpraxis: Die Laagbergschule
Karola Städing, Laagbergschule 136
3.8 Fragen und Antworten zur Datenerhebung 142

4.0 Die Interpretation des Schulberichts
Christian Ebel, Dorit Grieser, Pauline Laing, Eric Vaccaro 146
4.1 Der Schulbericht als Voraussetzung datengestützter Schulentwicklung 148
4.2 Aufbau und Struktur des Schulberichts 152
4.3 Strategien der Dateninterpretation 171
4.4 Chancen und Grenzen von Daten 180
4.5 Den Prozess der Dateninterpretation als gemeinsame Aufgabe gestalten 184
4.6 Arbeitsschritte zur Planung und Steuerung der Dateninterpretation 195
4.7 Hinweise für Führungskräfte im Umgang mit kritischen Daten 196
4.8 Modelle für die Dateninterpretation an zwei Beispielschulen 203
4.9 Beispiel aus der Schulpraxis: Die Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe
Michael Fink, Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe 207
4.10 Beispiel aus der Schulpraxis: Das Staatliche Gymnasium »St. Josef« Dingelstädt
Peter Krippendorf, Staatliches Gymnasium »St. Josef«, Dingelstädt 217
4.11 Fragen und Antworten zur Interpretation des Schulberichts 226

5.0 Datengestützte Schulentwicklung und Maßnahmenplanung
Christian Ebel, Dorit Grieser, Pauline Laing 232
5.1 Datengestützte Schulentwicklung -
wie aus Wissen Handeln wird 234
5.2 Schulentwicklung systemisch gestalten 237
5.3 Auf ein gutes Zusammenspiel und den Erfolg hinarbeiten 242
5.4 Arbeitsschritte zur Planung und Steuerung von Maßnahmen 254
5.5 Den Blick über den Tellerrand wagen - Erfahrungsaustausch mit gleich gesinnten Schulen 255
5.6 Wie Sie Kompetenz und Fortschritte Ihrer Schule bei der Planung einschätzen können 258
5.7 Erfolgsfaktoren und Leitgedanken für eine gute Schulentwick-lungsplanung im Überblick 263
5.8 Modelle für die Planung und Durchführung von Maßnahmen an zwei Beispielschulen 268
5.9 Beispiel aus der Schulpraxis: Die Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe
Michael Fink, Gesamtschule Haspe, Hagen-Haspe 272
5.10 Beispiel aus der Schulpraxis: Das Staatliche Gymnasium »St. Josef« Dingelstädt
Peter Krippendorf, Staatliches Gymnasium »St. Josef«, Dingelstädt 284
5.11 Fragen und Antworten zur Maßnahmenplanung 292

Ausblick 297

Anhang 300

Strukturierter Arbeitsplan zur Selbstevaluation mit SEIS 300
Übersicht über alle an der Entstehung von SEIS beteiligten Personen und die Schulen aus dem Internationalen Netzwerk
Innovativer Schulsysteme (INIS) 303
Überblick über die Arbeitsmaterialien auf CD-ROM 305
Glossar (Schlagworte) zum SEIS-Instrument 310
Weiterführende Literatur 325