lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Begabtenförderung - ganz praktisch Begabte Schüler fördern und fordern Mit Video-Clips zum Download

Mit Beiträgen von Regine Lang, Barbara Reichle, Ingvelde Scholz und Kerstin Sperber
Begabtenförderung - ganz praktisch
Begabte Schüler fördern und fordern


Mit Video-Clips zum Download



Mit Beiträgen von Regine Lang, Barbara Reichle, Ingvelde Scholz und Kerstin Sperber

Ingvelde Scholz (Hrsg.)

Vandenhoeck & Ruprecht
EAN: 9783525701461 (ISBN: 3-525-70146-2)
159 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2013, Mit zahlreichen Abb. und Schaubildern und mit Video-Beispielen zum Download kartoniert

EUR 19,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Unerkannt und unverstanden, unterschätzt und unterfordert. So kann für manche hochbegabte Kinder und Jugendliche der Familien-, Kindergarten- oder Schulalltag aussehen. Wie kann es gelingen, dass begabte Kinder und Jugendliche Selbstvertrauen entwickeln, ihre Fähigkeiten entfalten und zu starken Persönlichkeiten heranwachsen? Wie können Lehrkräfte, Eltern und Erzieherinnen hochbegabte Kinder frühzeitig erkennen, begleiten und angemessen fördern und fordern? Das Buch eröffnet anhand von zahlreichen Fallbeispielen praxisorientierte Einblicke in dieses vielschichtige Thema und stellt erprobte und bewährte Methoden der Begabten- und Begabungsförderung vor, die im Kindergarten und im ganz normalen Schul- und Familienalltag zum Einsatz kommen können. Das Autorenteam besteht aus ausgewiesenen Expertinnen, die auf jahrzehntelange Erfahrungen mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Bildungs- und Beratungsinstitutionen zurückblicken können. Begabtenförderung aus der Praxis für die Praxis!

Ingvelde Scholz unterrichtet Latein und evangelische Religion am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach am Neckar. Sie ist Fachberaterin sowie Fachleiterin für Latein, Lehrbeauftragte für pädagogische Psychologie und Leiterin der Projektgruppe Begabtenförderung am Studienseminar Stuttgart.

Ingvelde Scholz erhält den Begabten-Fördererpreis des Jahres 2009, verliehen vom Landesverband Hochbegabung Baden-Württemberg.
Rezension
Seit den 1980er Jahren wird das Thema Begabung und Hochbegabung in der Pädagogik der Bundesrepublik verstärkt wahrgenommen und diskutiert, in Gesellschaft und Medien begegnet es nach Jahrzehnten der Tabuisierung dabei allerdings nicht selten in populistisch einseitig positiver ("kleine Genies") oder negativer ("Problemkinder") Darstellung; Bewunderung und Überhöhung werden Hochbegabten aber ebenso wenig gerecht wie einschlägige Vorbehalte. Dieses Buch versteht Hochbegabung nicht als Risikofaktor, sondern als eine Facette der ganz normalen Vielfalt; jeder Mensch möchte in seiner Einzigartigkeit wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Begabung und Hochbegabung sind zunächst einmal Geschenk und Chance. Die Darstellung legt den Schwerpunkt "ganz praktisch" (Titel!) auf erprobte und bewährte Methoden der Begabten- und Begabungsförderung, die im Kindergarten und im ganz normalen Schul- und Familienalltag zum Einsatz kommen können: Wie können Lehrkräfte, Eltern und Erzieherinnen hochbegabte Kinder frühzeitig erkennen, begleiten und angemessen fördern und fordern?

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort  9

1. Legitimation  13
Ingvelde Scholz

1.1 Individuelle Gründe  16
1.2 Soziale Gründe  17
1.3 Familiäre Gründe  18
1.4 Pädagogische Gründe  19
1.5 Gesellschaftliche Gründe  20
1.6 Rechtliche Gründe  22

2. Definition und Identifikation  24
Ingvelde Scholz

2.1 Was versteht man unter (Hoch-)Begabung?  24
2.2 Das mehrdimensionale Münchener Begabungsmodell  28
2.3 Warum werden viele hochbegabte Kinder nicht erkannt?  30
2.4 Woran kann man besonders begabte Kinder erkennen?  31
2.5 Diagnose und Grenzwert  32
2.6 Hochbegabte: irgendwie anders?  34

3. Diagnostik  37
Regine Lang

3.1 Testen: Ja oder Nein?  38
3.2 Was versteht man unter Intelligenz und IQ?  40
3.3 Wie ist die Intelligenz in der Bevölkerung verteilt?  40
3.4 Wie kann man Intelligenz »messen«?  41
3.5 Ab welchem Alter kann ein Kind getestet werden?  43
3.6 Wer kann einen Intelligenztest durchführen?  44
3.7 Welche Tests sind für wen geeignet?  46
3.8 Ergänzende Verfahren und Informationsquellen  56
3.9 Ausblick  60

4. Mögliche Probleme  61
Barbara Reichle/Regine Lang/Ingvelde Scholz

4.1 Hochbegabt und trotzdem schlechte Schulnoten?  62
4.2 Soziale Ausgrenzung  68
4.3 Hochbegabte Mädchen: Seltener erkannt und gefördert  71
4.4 Hochbegabte mit besonderen Bedürfnissen  77

5. Beratung  79
Kerstin Sperber

5.1 Beratungsfelder und Beratungsanlässe  81
5.2 Voraussetzungen  83
5.3 Vorbereitungen  85
5.4 Ablauf und Gestaltung  87
5.5 Haltungen und Gesprächstechniken  97
5.6 Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen  99
5.7 Umgang mit Stolpersteinen  102

6. Fördermöglichkeiten  107
Ingvelde Scholz

6.1 Gelingensfaktoren  107
6.2 Fördermöglichkeiten und ihre Effektivität im Überblick  116
6.3 Innere Differenzierung  120
6.4 Äußere Differenzierung  126
6.5 Begleitende Fördermaßnahmen  130
6.6 Strukturelle und organisatorische Vernetzung  132

7. Fortbildung  135
Kerstin Sperber/Ingvelde Scholz

7.1 Ist-Analyse und Bedarfsanalyse  137
7.2 Planung  139
7.3 Durchführung  142
7.4 Umsetzung  143
7.5 Auswertung und Zielsetzung 144

Anhang  149
Glossar  149
Literatur  150
Das Autorenteam  157
Ausklang und Ausblick  159