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"Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg!"
Rechtsradikale Propaganda und wie man sie widerlegt


mit Fotografien von Bernd Schäfer

Wilfried Stascheit (Hrsg.), Jonas Lanig, Marion Schweizer

Verlag an der Ruhr
EAN: 9783860723944 (ISBN: 3-86072-394-4)
246 Seiten, kartoniert, 16 x 23cm, 2003

EUR 13,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Aydin Kaya (Herkunftsland: Türkei)



Fühlst du dich hier akzeptiert?



Die Frage stelle ich mir gar nicht.

Ich bin Teil eines Ganzen hier.

Ich bin seit 20 Jahren in den gleichen Kreisen.

Also, wenn jemand sagt „Ausländer raus“,

der regt mich gar nicht dermaßen auf.

Ich würde mich natürlich ärgern,

aber ich weiß ja, dass es unberechtigt ist.

Ich gehöre genauso dazu wie der.
Rezension
Das ideale Buch, für Menschen die sich für Auseinandersetzungen und Debatten rund um das Thema „rechtsradikale Propaganda“ wappnen und resistenter machen wollen. Die Autoren erheben nicht den Anspruch, Rechtsradikale zu „bekehren“, vielmehr verfolgt das Werk die Intention, Menschen, welche eine humane Gesellschaft wollen und Argumente gegen rechtsradikale Propaganda suchen, mit vielfältigen Informationen und Statistiken auszustatten.
Dieses Unterfangen ist den Autoren auch gelungen. In dem recht übersichtlich gegliederten Inhaltsverzeichnis findet der Leser sehr schnell das gesuchte Themengebiet für sein Anliegen, wie beispielsweise rassistische Aussagen rund um das Thema Arbeit. Jedes einzelne dieser Kapitel beinhaltet jeweils drei bis sieben so genannte „Lügen“, rechtsradikale kategorisierte Aussagen, die in dem Buch vorgestellt und widerlegt werden. Die Autoren forschen nach Hintergründen und entkräften diese Propaganda durch fundiert recherchierte Argumente, Schaubilder und Statistiken.
Besonders eindrucksvoll wirken die Fotos von Menschen ausländischer Herkunft, die in Zitaten selbst zu Wort kommen und in ihrer Gesamtheit folgende Botschaft vermitteln: „Es geht immer um jeweils besondere Menschen… mit ihren Stärken und Schwächen, mit ihren Vorlieben und dem, was sie nicht mögen.“

Regina Lukas, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Werbetext im Internet:
Der hirnlose Skinhead auf der Straße als rechtsradikales Aushängeschild hat ausgedient: die NPD zieht wieder in die Landtage ein und immer mehr Deutsche erkennen in Rechtsradikalen die Speerspitzen ihres eigenen politischen Unmuts. Damit wird angesichts rechtsradikaler Polemik nicht nur Empörung äußern, sondern rassistische Parolen direkt widerlegen können, haben wir unser Buch mit aktuellen Daten und Fakten vollständig überarbeitet. Statistiken, persönliche Wortmeldungen von Immigranten, Infos über das neue Zuwanderungsgesetz und die Asylpolitik entkräften verbreitete Statements und decken die Wahrheit hinter den menschenverachtenden Parolen auf.

Vorwort:
Sechs Jahre nach Erscheinen unseres ersten Buches zum Thema Nazismus und Rechtsradikalismus „In Ausschwitz wurde niemand vergast – 60 rechtsradikale Lügen und wie man sie widerlegt“ folgt nun der Band „Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg – Rechtsradikale Propaganda und wie man sie widerlegt“.

Nach der Auseinandersetzung mit den historischen Rechtfertigungsversuchen eines verbrecherischen Systems war das nun vorliegende Buch notwendig geblieben, um auch den aktuellen Propagandalügen der Rechten Paroli bieten zu können.

Die „Geburt“ dieses Buches war nicht einfach. Einmal, weil der zu behandelnde Stoff zum Teil äußerst unappetitlich war und viele emotionale Zurückhaltung erforderte. Zum anderen, weil es sich in weiten Teilen des Buches um eine Pionierleistung handelt. Niemand scheint sich bislang die Mühe gemacht zu haben, das Lügengebäude der Rechtsradikalen systematisch auseinanderzupflücken.

Aber schlimmer als das waren eigentlich die fortwährenden Zweifel, die uns geplagt haben. Sätze wie: „Sollen wir das Buch überhaupt herausbringen, für wen soll es denn eigentlich einen Sinn haben?“ – „Überzeugen werden wir Rechtsradikale sowieso nicht!“, schwirrten jedem von uns zu verschiedenen Zeiten im Kopf herum.

Außerdem seien es ja nicht nur typisch rechtsradikale Argumente, die hier behandelt würden. Viele dieser Argumente machten an Stammtischen die Runde und außerdem würden einige der Aussagen nicht so ganz an den Haaren herbeigezogen sein. Vieles stimme doch einfach. Diese Meinungen verträten auch Leute, die nicht der rechten Szene zugerechnet werden können.

Und zudem hätte sich ein solches Buch doch sowieso überholt, denn die ganze Sache mit dem „Rechtsradikalismus“ habe sich doch einigermaßen beruhigt. Die Medien hätten die ganze Geschichte um rechte Gewalttaten im Übrigen aufgebauscht. Ähnliche Einstellungen und Vorfälle gäbe es schließlich auch in anderen Ländern wie Frankreich oder Österreich, nur da kümmere sich niemand drum.

Wenn man die Leute gar nicht beachten und ihnen keine Bühne schaffen würde – alles würde sich von selbst erledigen.

Zwei kleinere Erlebnisse haben mich dann doch darin bestärkt, dieses Buch ganz bestimmt herauszubringen:

Ich stand beim allwöchentlichen Einkauf an der Theke meines Obst- und Gemüsehändlers. Die Dame vor mir verlangte nach einem Pfund Erdnüsse. Der Verkäufer entnahm die Nüsse einer Tüte, die auf der Vorderseite mit einem Stern verziert war. Daraufhin die Kundin: „Da ist ja ein Judenstern drauf. Die Nüsse nehm’ ich nicht!“

Das andere Erlebnis hat mit der Entstehung dieses Buches zu tun. Ursprünglich hatten wir geplant, auf dem Titelcover eine italienische Eisdiele zu zeigen. Aus einiger Entfernung fotografiert, konnte man klein den Besitzer entdecken, wie er bediente und am Bildrand war der Name der Eisdiele zu lesen. Als das Foto vor einiger Zeit entstanden ist, hatten wir netterweise auch die Genehmigung zum Abdruck bekommen. Nun, da das Erscheinen unseres Buches immer näher rückte, setzten wir uns noch einmal mit dem Besitzer in Verbindung, und er zog über seinen Rechtsberater seine Zusage zurück. Er befürchtete, dass er irgendwelche Unannehmlichkeiten bekommen könnte. Hier der öffentliche Antisemitismus – dort das prophylaktische „Sich-Wegducken“ vor einer (vermeintlichen?) Gefahr. Das ist keine Schlagzeile auf der ersten Seite der Zeitung, das ist schlichte Realität.

Dan gibt es inzwischen auch im liberal-kritischen Publikum Stimmen, die behaupten, dass man die Ausländer im Zuge von Multikulti und Political Correctness zu lange geschont hat. Schließlich stünden inzwischen doch regelmäßig vor allem jugendliche Ausländer in den Fußgängerzonen herum, pöbelten Passanten an, zögen Kleidungsstücke ab und belästigten Mädchen und Frauen. Es könne doch nicht angehen, dass man gegen die nichts sagen dürfe, weil man dann gleich ein Ausländerfeind ist.

An diesem Argument mag wohl richtig sein: Die schlimmsten Feinde von Ausländern sind die Rassisten, die zweitschlimmsten sind die „Ausländerfreunde“. Diese Gruppe hat zum Teil aus einzelnen Menschen eine Herde von „heiligen Kühen“ gemacht und so an vielen Punkten einen ernsthaften Dialog, einen vernünftigen Streit und eine am biederseitigen Interesse ausgerichtete Politik verhindert.

Wenn man also ein Buch gegen rechtsradikale Argumente macht, gerät man dann nicht gleich wieder auf die Trampelpfade der „Chile-kocht-für-Deutschland“-Franktion? Verschließt man mit einem solchen Buch die Augen vor der Realität und lässt die nicht deutsch-stämmigen Mitbürger unkritisch und zu gut wegkommen? Wie also soll man diese Kritik aufnehmen, die ja nicht zu leugnen ist, soweit es um die Beschreibung von Phänomenen geht? Da die Staatszugehörigkeit sehr wenig über den einzelnen Menschen aussagt, bringt auch das lange propagierte Konzept der leichteren Einbürgerung sehr wenig. Denn das Problem ist ja nicht, ob wir wirklich Ausländer vor uns haben. Ein Amerikaner erregt nun mal keinen Anstoß weil er Amerikaner ist, sondern erst dann, wenn er gleichzeitig Afroamerikaner ist. Die pöbelnden Jugendlichen mögen alle einen deutschen Pass haben, sie bleiben doch einfach Ausländer, weil sie so aussehen wie Ausländer. Und dieser Rassismus ist des Pudels Kern. Es geht nicht um die Frage: Darf ich Ausländer kritisieren? Es geht vielmehr um die Frage: Darf ich sie kritisieren als Ausländer?

Ein Pöbler bleibt ein Pöbler, ein Dieb bleibt ein Dieb. Er wird weder besser noch schlechter, wenn er ein Deutscher oder wenn er ein Ausländer ist. Es gibt keinen Grund hier irgendwelche Rücksichten zu nehmen. Aber dieses Buch behandelt nicht das Problem, dass es pöbelnde Jugendliche gibt (so wichtig das Thema ist), es handelt von den pöbelnden Ausländern, die es nach Meinung einiger Leute gibt.

Wenn eine Diskussion schon mit diesem rassistischen Eröffnungsargument beginnt, dann tut man gut daran sich auch genau darauf zu beziehen. Einschränkungen oder gar Zweifel dienen hier nicht der Wahrheitsfindung, sondern würden eher als Schwäche ausgelegt. Insofern ist dieses Buch „einseitig“, weil es immer wieder nur darum geht, ein „Ausländerproblem“ auf einen allgemein existierendes Problem zurückzuführen und es damit auch einer Lösung zugänglich zu machen, die nicht plump-falsch heißt: „Ausländer raus“.

Natürlich können wir in diesem Buch nicht alle „Argumente“ behandeln – wir sind aber überzeugt, dass wir die Grundmuster abgedeckt haben. Für manche politische Probleme haben wir auch keine Lösung. In der jetzigen gesellschaftlichen Lage kann leider nicht alles von jetzt auf gleich geändert werden. Aber eines ist uns gewiss: Wenn wir nicht lernen von „Mensch zu Mensch“ miteinander zu reden und den jeweils „Anderen“ zumindest ansatzweise in seinen Motivationen zu verstehen, dann werden wir überhaupt keine Chance haben, weder bei der Lösung innergesellschaftlicher Probleme, noch bei der Lösung zwischenstaatlicher Probleme.

Deswegen verläuft durch das ganze Buch neben der Ebene der Debatte von Fakten eine zweite und dritte Ebene. Neben dem eher emotionslosen, faktenbeladenen Text gibt es als Moment der Ruhe, des Perspektivenwechsels Portraitaufnahmen. Wir zeigen Menschen ausländischer Herkunft und lassen sie in Zitaten selbst zu Wort kommen. Wir stellen damit dem rassistischen Konzept der Verallgemeinerung und Kategorisierung nach Hautfarbe, Herkunft etc. ein Konzept vom Individuum gegenüber: Es geht immer um jeweils besondere Menschen mit ihren Ansichten, mit ihren Stärken und Schwächen, mit ihren Vorlieben und dem, was sie nicht mögen. Es geht nie um die Türken, die Schwarzen, die Ausländer, die Asylsuchenden.

Um noch intensiver daran zu erinnern, dass sich hinter allen Statistiken, hinter allen politischen und bürokratischen Entscheidungen Menschen verbergen, laufen als dritte Leseebene kleine Tickermeldungen durchs Buch. In ihnen wird dokumentiert, dass es nach wie vor dramatischen Einzelschicksale gibt, auch wenn sie den Zeitungen kaum mehr eine Nachricht wert sind.

Das größte Problem ist ja gerade, dass „Mensch“ sich an alles gewöhnt, und nur noch Steigerungsformen des Alltäglichen wahrnimmt. Was in diesem Falle bedeutet: Wenn sich die rechtsradikalen Argumentationsmuster im Alltag bereits eingenistet haben, dann fängt es erst richtig an, gefährlich zu werden. Und bedrohlich wird es nicht nur für die „Andersartigen“, nicht nur für „Ausländer, sondern auch für die gesamte Demokratie, für eine Art des Zusammenlebens, die bei aller Unvollkommenheit und bei allem zeitweiligen „Schwächeln“, doch das Maximum an Humanismus und individueller Freiheit bietet.

Im Übrigen glauben wir natürlich nicht daran, dass wir mit diesem Buch irgendeinen Rechtsradikalen „bekehren“ können, dazu wird es allemal mehr als nur der intellektuellen Auseinandersetzung bedürfen. Aber wir sind überzeugt, dass wir Menschen, die eine humane Gesellschaft wollen, resistenter machen können. Es ist nicht angenehm und auch keine Werbung für die Demokratie, in Debatten mit Demagogen zu unterliegen.

Verteidigen wir also die Menschlichkeit und Menschenwürde, wo immer es geht und so gut es geht, und natürlich gegen alle Feinde: seien sie Deutsche oder Ausländer, Fremde oder Einheimische.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

I. Bevölkerung
Lüge Nr. 1 „Wenn das mit den Ausländern so weitergeht, sind wir bald in der Minderheit –und das in unserem eigenen Land.“ 18
Lüge Nr. 2 „Nur eine verschwindend kleine Minderheit der Asylbewerber wird anerkannt. Das beweist, dass die meisten nur als Wirtschaftsflüchtlinge hier sind.“ 25
Lüge Nr. 3 „Wir bekommen die ganzen Asylanten ab und die anderen europäischen Länder bleiben verschont.“ 32
Lüge Nr. 4 „Viele Ausländer sind illegal hier. Aber die Behörden dulden das.“ 35
Lüge Nr. 5 „Jede Rasse ist für einen bestimmten Lebensraum geschaffen. Deshalb kann es niemals gut gehen, Ausländer bei uns anzusiedeln.“ 39
Lüge Nr. 6 „Die meisten deutschen Aussiedler haben nicht mehr vorzuweisen als einen deutschen Schäferhund. Aber sie wollen behandelt werden, wie richtige Deutsche.“ 47
Lüge Nr. 7 „Es macht doch keinen Sinn, Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien bei uns anzusiedeln. Die werden doch beim Aufbau ihres Landes gebraucht.“ 50

II. Arbeit
Lüge Nr. 8 „Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg. Deshalb gibt es nur ein Mittel gegen Arbeitslosigkeit: Ausländer raus!“ 56
Lüge Nr. 9 „Die meisten Ausländer sind illegal hier. Sie arbeiten für ein Taschengeld, drücken die Löhne und zahlen als Schwarzarbeiter keine Steuern.“ 60
Lüge Nr. 10 „Die meisten Asylbewerber kommen doch nur hierher, um sich auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben zu machen. Die rühren keinen Finger und die deutschen Steuerzahler müssen sie durchfüttern.“ 63
Lüge Nr. 11 „Das ist doch kein Zustand: Ganze Berufe sind in ausländischer Hand.“ 67
Lüge Nr. 12 „Ausländer melden sich häufiger krank als ihre deutschen Kollegen.“ 70

III. Wohnen
Lüge Nr. 13 „Ausländische Familien werden bei der Wohnungsvergabe bevorzugt. Weil sich überall Ausländer festgesetzt haben, finden deutsche Familien kaum noch eine Wohnung.“ 76
Lüge Nr. 14 „In Anatolien wohnen sie in Erdlöchern, aber hier kann ihnen die Wohnung gar nicht komfortabel genug sein.“ 79
Lüge Nr. 15 „Sie machen Dreck, Lärm und Gestank. Es ist deshalb niemandem zuzumuten, mit einer ausländischen Familie unter einem Dach zu leben.“ 83
Lüge Nr. 16 „Ausländer rotten sich zusammen und haben ganze Stadtteile in ihrer Gewalt. Deutsche können da nicht mehr sicher über die Straße gehen.“ 86

IV. Bildung
Lüge Nr. 17 „Ausländische Kinder wollen sich nicht anstrengen. Sie sind nicht so fleißig wie ihre deutschen Mitschüler. Dafür bekommen sie von den Multikulti-Lehrern bessere Noten.“ 92
Lüge Nr. 18 „In vielen Klassen stellen die Ausländer längst die Mehrheit. Wer kein Türkisch spricht, wird bald zum Außenseiter.“ 97
Lüge Nr. 19 „Ausländische Schüler sind viel aggressiver als deutsche. Deshalb verwandeln sie jeden Schulhof in ein Schlachtfeld.“ 101
Lüge Nr. 20 „Deutsche Abiturienten müssen oft jahrelang auf einen Studienplatz warten. Junge Ausländer aber können sich aussuchen, was sie studieren wollen.“ 105

V. Kriminalität
Lüge Nr. 21 „Ausländer sind krimineller veranlagt als Deutsche. Das beweist jede Statistik.“ 112
Lüge Nr. 22 „Blutrache, Familienfehden, Lynchjustiz: Die Ausländer wollen unsere Rechtsordnung einfach nicht akzeptieren.“ 117
Lüge Nr. 23 „Statt sich anzustrengen, machen junge Ausländer lieber als Kriminelle Karriere.“ 122
Lüge Nr. 24 „Viele Ausländer legen es nur darauf an, eingelocht zu werden. Denn in unseren Gefängnissen haben sie es immer noch besser als in ihren Heimatländern.“ 126
Lüge Nr. 25 „Organisierte Kriminalität und Drogenhandel sind fest in ausländischer Hand 129

VI. Soziales
Lüge Nr. 26 „Es ist doch längst bekannt, wie schnell sich Ausländer vermehren. So viele Kinder können wir doch niemals bezahlen.“ 136
Lüge Nr. 27 „Ausländer plündern unsere Rentenkassen. Das kann doch nicht so weitergehen.“ 140
Lüge Nr. 28 „Alle Ausländer sind Trittbrettfahrer.“ 145

VII. Integration
Lüge Nr. 29 „Die Ausländer spielen sich auf, als ob sie hier zu Hause wären. Sie haben gar kein Interesse, sich uns anzupassen.“ 152
Lüge Nr. 30 „Ausländer wollen behandelt werden wie Deutsche. Aber dazu müssen sie erst mal richtig Deutsch lernen.“ 157
Lüge Nr. 31 „Wer hier bleiben will, soll gefälligst Deutscher werden. Aber die meisten Ausländer haben daran kein Interesse.“ 161
Lüge Nr. 32 „Multikulti ist gescheitert. In einer multikulturellen Gesellschaft weiß niemand, wohin er gehört.“ 165
Lüge Nr. 33 „Ausländer verstehen sich nicht nur mit den Deutschen nicht, die verschiedenen Nationalitäten sich auch untereinander nicht. Ausländer tragen die in ihren Ländern existierenden Konflikte hier weiter aus.“ 169

VIII. Frauen
Lüge Nr. 34 „Ausländer schlagen ihre Frauen und schicken sie putzen, aber pöbeln deutschen Frauen hinterher.“ 176
Lüge Nr. 35 „Ausländer behandeln deutsche Frauen wie Huren und heiraten dann unschuldige Mädchen aus ihrer Heimat.“ 179
Lüge Nr. 36 „Ausländische Frauen sind unterdrückt: Sie müssen alle Kopftuch tragen.“ 183
Lüge Nr. 37 „Frauen in Deutschland werden immer egoistischer. Daran gehen Volk und Gesellschaft kaputt.“ 188
Lüge Nr. 38 „Der Kampf für die nationale Sache schließt die Verteidigung der Ehre und Rechte der deutschen Frauen mit ein.“ 193

IX. Vergangenheitsbewältigung
Lüge Nr. 39 „Einmal muss Schluss sein. Nach 50 Jahren muss endlich mal Gras über die Nazisache gewachsen sein. Wir Deutsche können es nicht mehr hören.“ 198
Lüge Nr. 40 „Deutschland ist wegen des 2. Weltkriegs immer noch die Melkkuh von Israel und der EU.“ 201
Lüge Nr. 41 „Staat und Politik reden den Deutschen Schuld für nicht begangene Massenverbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus ein.“ 207

X. Staatliche Ordnung
Lüge Nr. 42 „Die Westmächte und das jüdische Kapital wollen selbst ein selbstbewusstes nationales Deutschland verhindern, weil man Angst vor dem militärischen Heldentum und der Arbeitslosigkeit der Deutschen hat.“ 214
Lüge Nr. 43 „Das System besteht nur aus unfähigen und korrupten Politikern. Wir leben in einer Scheindemokratie.“ 219
Lüge Nr. 44 „Es gibt nationale (und rassische) Werte, die über allem stehen. Um sie zu schützen kann man sogar von demokratischen Grundwerten und den Menschenrechten abweichen.“ 224

Verwendete Literatur 230
Zum Weiterlesen 234
Zu den einzelnen Kapiteln 238
Bildnachweis 246