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Antipasti und alte Wege Valle Maira – Wandern im andern Piemont Mit SW-Fotos von Norbert Breidenstein, historischen Bildern, Routenskizzen und Serviceteil

8., aktualisierte und erweiterte Auflage
Antipasti und alte Wege
Valle Maira – Wandern im andern Piemont


Mit SW-Fotos von Norbert Breidenstein, historischen Bildern, Routenskizzen und Serviceteil



8., aktualisierte und erweiterte Auflage

Ursula Bauer, Jürg Frischknecht

Rotpunktverlag Zürich
EAN: 9783858696847 (ISBN: 3-85869-684-6)
304 Seiten, paperback, 14 x 20cm, Juli, 2016, Klappenbroschur

EUR 29,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Das schwarze Loch Europas« wird das Valle Maira im Südwesten des Piemont auch genannt. Nirgends haben sich die Alpen mehr entvölkert als in den Grenztälern zwischen Cuneo und Frankreich. Im oberen Mairatal leben pro Quadratkilometer gerade noch zwei Menschen.



»Dieses Buch hat das Mairatal bekannter gemacht als alle Zeitungsartikel und das Weitersagen oder gar das Internet.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Rezension
Für die 8. Auflage dieser »Bibel« des Valle Maira wurden alle Service-Infos auf den neuesten Stand gebracht. Das Valle Maira ist ein ca. 60 km langes, von West nach Ost verlaufendes Tal in der italienischen Provinz Cuneo in der Region Piemont, Teil der Cottischen Alpen und liegt an der Grenze zu Frankreich. Das seit mindestens 4000 Jahren besiedelte Tal ist eine der am stärksten von Landflucht und Abwanderung betroffenen Regionen des Alpenraums. Das Valle Maira wurde im vergangenen Jahrhundert dramatisch entvölkert; es bietet heute sanften Tourismus pur. Initiative Leute, Dagebliebene und Zugewanderte, haben das fantastische alte Wegnetz des Tals an der Grenze zu den französischen Alpen zu neuem Leben erweckt. Hauptader ist der Mairaweg, auf dem sich das Tal in ein bis zwei Wochen umrunden lässt. Das Autorenpaar liefert alle Informationen zu den dreizehn Etappen des Mairawegs und seinen Varianten: Zweitageswanderungen in die Nachbartäler sowie Ausflüge zur Provinzhauptstadt Cuneo, zum Talort Dronero und nach Acceglio, dem Ausgangspunkt am Ende des Tals. Dazu wird zu jeder Etappe eine Geschichte serviert. Und Abend für Abend locken Adressen mit regionalen Antipasti und mehr.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ursula Bauer, geboren 1947 in Solothurn, lebt und arbeitet in Zürich als Dokumentalistin und Autorin.
Gemeinsam mit Jürg Frischknecht setzte sie 1995 mit Grenzschlängeln neue Maßstäbe für einen eigenen Typus Wanderbuch: für Leute, die gerne wandern, essen und lesen. Es folgten die Lesewanderbücher Veltliner Fussreisen, Antipasti und alte Wege (8. Auflage 2016), Bäderfahrten, Grenzland Bergell, Auswanderungen und Schüttelbrot und Wasserwosser. 2012 erschien, in gemeinsamer Autorenschaft mit Jürg Frischknecht und Marco Volken, Wandern in der Stadt Zürich. 2015 folgte ein weiteres Lesewanderbuch Solothurn Olten Aarau. Zwischen Aare und Jura: Wandern, wo die Schweiz entstand.
2003 erhielt das Paar »Bauer-Frischknecht« für seine Wanderbücher den Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz und 2005 den signaTOUR-Medienpreis für herausragende Reiseliteratur. 2006 ehrte sie die »King Albert Memorial Foundation« für seine Wanderbücher.

Jürg Frischknecht, geboren 1947 in Herisau, lebt und arbeitet in Zürich als Journalist und Autor von Sachbüchern (u.a. Rechte Seilschaften mit Peter Niggli).
Gemeinsam mit Ursula Bauer setzte er mit Grenzschlängeln Massstäbe für einen eigenen Typus Wanderbuch: für Leute, die gerne wandern, essen und lesen. Es folgten die Lesewanderbücher Veltliner Fussreisen, Antipasti und alte Wege (8. Auflage 2016), Bäderfahrten, Grenzland Bergell, Auswanderungen und Schüttelbrot und Wasserwosser. 2012 erschien, in gemeinsamer Autorenschaft mit Ursula Bauer und Marco Volken, Wandern in der Stadt Zürich. 2015 folgte ein weiteres Lesewanderbuch Solothurn Olten Aarau. Zwischen Aare und Jura: Wandern, wo die Schweiz entstand.
2003 erhielt das Paar »Bauer-Frischknecht« für seine Wanderbücher den Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz und 2005 den signaTOUR-Medienpreis für herausragende Reiseliteratur. 2006 ehrte sie die »King Albert I Memorial Foundation« für ihre Wanderbücher.
Inhaltsverzeichnis
Ankommen und zurücklehnen 11
Nützliche Infos von Anreise bis Zeitungen 12

Norbert Breidenstein: Fotoessay I 20

Cuneo Zentrum der Provinz 31
Nuto Revelli —Partisan, Protokollant, Poet 34

Dronero Cuneos kleine Schwester 39

Ausflug von Dronero nach Cartignano 3 h Kanäle und Badewannen 42
La Marchisa —der Kanal der »Kaninchen« 47

Acceglio Endstation und Ausgangspunkt 49
Kleiner Spaziergang durch alte Reiseführer 51

Norbert Breidenstein: Fotoessay II 56

Der Mairaweg 67
Infos zum Wandern 68

1 Etappe Dronero—Dant'Anna 5h 72
Kloster geschlossen, Weiler verlassen, Essen gut

1A Variante Villar San Costanzo—Sant'Anna 6h 76
Auf den Gipfel — für den Blick in die Ebene
Das Joch des verhassten Faschismus endlich abschütteln 78

2 Etappe Sant'Anna—Pagliero 2 h 30 87
Wandeln wie vor hundert Jahren
Okzitanisch? Piemontesisch? Egal. Schmecken soll's 90

3 Etappe Pagliero—Camoglieres 4h 94
Eine Palmenhexe und imposante Kalkwände

3+ Ausflug von Camoglieres: Eintauchen ins Hinterland 3-4 h 96
Wo sich der Mensch verabschiedet hat
Das schwarze Loch Europas 98

4 Etappe Camoglieres—San Martino 6 h 104
Durch alte Weilet zum Bergnest San Martino
Maria und Andrea Schneider: »Wir haben Glück gehabt« 110

5 Etappe San Martino—Elva 2 h 45 117
La conca d'Elva — mal mit Volk, mal ohne
5+ Ausflug von Elva: Monte Chersogno 9 h 45 122

6 Etappe Elva — Ussolo 6 h 15 131
Auf und ab und auf und ab

6A Variante Elva-Talstraße 5 h 45 135
Durch den gelben Ginsterhang

6B Variante Elva — Allemandi 5 h 137
Den Elva-Canyon queren
Sergio Berardo, Bannerträger der okzitanischen Musik 138

7 Etappe Ussolo — Campo Base 6h 142
Nach einer Woche: Basislager erreicht

7+ Ausflug von Campo Base: Colle del Sautron—Colle della Cavalla 8 h 148
Pässe sammeln
Wasser nutzen — zu wessen Nutzen? 149

8 Etappe Campo Base — Colle Ciarbonet— Chialvetta 5 h
8A Variante Campo Base — Colle d'Enchiausa — Chialvetta 7h 154
Ciarbonet oder Enchiausa? Chialvetta!
Rolando Comba, Sammler und Jäger 159

9 Etappe Chialvetta — La Meja 4 h 3o 162
La Gardetta, Zauberwort für viele

9A Variante Chialvetta — Preit 4h 30; Preit — Colle Margherina 3 h 167
Über den Soleglio Bue statt über die Gardetta
Freie Republik Maira 170

10 Etappe La Meja — Marmora Finello 6 h 3o 174
Heute bringen wir es weit

10+ Ausflug von Marmora Finello: Monte Buch oder Lago Tempesta 6h oder 6 h 45 178
Grasrücken und Nebel, Weiden und Wälder
Nur die Terrassen sind geblieben 181

11 Marmora Finello — Palent 3 h 45 186
Ab heute ist Genepi kein Fremdwort mehr

11+ Ausflug von Palent: Monte Buch 3 h 30 190
Auf dem Sentiero Matteo auf den »Büc«
Matteo, Presidente 191

12 Etappe Palent—Celle di Macra 3 h45 195
Sonnige Borgate, schattige Buchenwälder
Anciue! Anciueeeeee Oooooh anciue 198

13 Etappe Celle di Macra—Cartignano 6 h 203
Der dreizehnte Tag
Der Mairaweg — 25 Jahrejung 207

Variieren und kombinieren 210
T1 Oberer Talweg Campo Base—Stroppo Bassura 6 h 15 211
T2 Unterer Talweg Löttulo—Dronero 5 h 15 215
Q1 Querung San Martino—Stroppo Bassura—Marmora (oder Palent) 5 h 217
Q2 Querung Ussolo-Prazzo-Marmora 4 h15 219
Q3 Querung Acceglio—Colletto Canosio—Marmora 5 h 45 221

Norbert Breidenstein: Fotoessay III 222

Bei den Nachbarn zu Besuch 233

14/15 Etappen La Meja—San Magno—Celle di Macra 6 h 3o und 6 h 234
So ein Käse
Ein Allgäuer im Piemont 241

16/17 Etappen Campo Base—Refuge de Chambeyron—Campo Base 6 h und 7 h 30 244
Glückliche Schneehühner
Die zweite Heimat 249

18/19 Etappen Campo Base—Maljasset—Campo base 5 h und 8 h 255
Schwemmebenen und ein einsamer Pass
»In einen völlig unnötigen Tod geschickt« 260

20/21 Etappen Campo Base—Meleze—Elva 6 h und 5 h 15 265
Das Paradies bei den Lärchen
Das Monviso-Fieber und die italienische Ehre 270

22-27 In sechs Tagen rund ums Valle Maira 274
Das Mairatal umrunden
La routo — auf dem Weg zum frischen Gras 281
Abschied, aber nicht für lange 285

28/29 Etappen Elva—Pagliero—Cartignano 7h 3o und 6h 286
Zum Abschied eine Vogelschau
Variante 28A Variante Elva—Albert—Cartignano 7 h 3o und 6 h 294
Nach Albert statt nach Pagliero
Werner Bätzing: »Hier habe ich die Alpen kennengelernt« 296

Ortsregister 302
Bildnachweis 304

Themen auf einen Blick

Auswanderung 249
Bätzing, Werner 296
Comba, Rolando 159
Entvölkerung 98
Freie Republik Maira 170
Haariges in Elva 126
Junikrieg 1940 26o
Kanäle von Dronero 47
Küche 90
Landwirtschaft 181
Mairaweg — 25 Jahre jung 207
Matten, Presidente 191
Monviso-Besteigung 270
Okzitanische Musik 138
Partisanen 78
Reiseführer (alte) 51
Revelli, Nuto 34
Santuario San Magno 241
Sardellenhandel im Bergnest 198
Schneider, Maria und Andrea lio
Transhumanz 281