lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Als Psyche auf die Couch kam Die rätselvolle Geschichte des Sigmund Freud
Als Psyche auf die Couch kam
Die rätselvolle Geschichte des Sigmund Freud




Birgit Lahann, Ute Mahler

Aufbau-Verlag
EAN: 9783351026318 (ISBN: 3-351-02631-5)
180 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 19 x 24cm, 2006

EUR 29,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
EIN MITREISSENDES UND SINNLICHES LEBENSBILD

Die Moderne verdankt ihm mehr Anregungen als jedem anderen Forscher. Traumdeutung, Ödipuskomplex, Es, Ich, Über-Ich, und - natürlich - der Freudsche Versprecher: Kein Denker ist so populär geworden, so im Alltagssprachlichen verankert wie Sigmund Freud.

Birgit Lahann erzählt sein Leben auf unkonventionelle Weise: von den Anfängen des jungen, ehrgeizigen Assistenzarztes in Wien bis zum Exil des hochbetagten, weltberühmten Forschers in London. Diese temperamentvolle, facettenreiche Biographie hat die Fotografin Ute Mahler in assoziationsreiche Bilder umgesetzt.
Rezension
Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, hat mit seinen Theorien und Methoden Grundsteine gelegt, auf die auch heute noch viele Wissenschaften zurückgreifen. Stichworte wie die psychosexuelle Entwicklung, Ich, Es, Überich oder die Abwehrmechanismen finden auch ihren Niederschlag in vielen Lehr- und Schulbüchern. Doch wer war der Mensch Sigmund Freud? Was hat sein Leben, sein Arbeiten und seine Ideen geprägt? Anschaulich und kompetent gibt das vorliegende reich bebilderte Buch Antworten auf diese Fragen. So darf der Leser ihn begleiten auf seinem Lebens- und Schaffensweg. Birgit Lamann vermittelt interessante und kurzweilige Einblicke und Hintergründe, die den Seelenforscher Freud mit seinem bewegten Leben und Werk ganz menschlich erscheinen lassen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die preisgekrönte STERN-Journalistin Birgit Lahann und die renommierte Fotografin Ute Mahler haben in Wien, Hamburg, Paris, Rom, Neapel, Venedig und London die wichtigsten Schauplätze von Freuds Leben aufgesucht. Entstanden ist ein mitreißendes und sinnliches Lebensbild, das Freuds Landschaften, seine Träume und sein Denken einfühlsam darstellt.
Birgit Lahann erzählt die rätselvolle Geschichte Sigmund Freuds neu - fesselnd, szenisch, mit Blick für das Detail und Sinn für das Ganze.
Es, Ich, Über-Ich, Ödipus-Komplex, Traumdeutung und - natürlich - der Freudsche Versprecher: Kein Denker ist so populär geworden, so im Alltagssprachlichen verankert wie Sigmund Freud. Aber wer war dieser Sigmund Freud, der die Macht des Unbewußten entdeckte? Wie kam Psyche auf die Couch? Und was hat es mit dem Jahrhundertwerk der "Traumdeutung" auf sich?
Wer auf unterhaltsame und überraschende Weise Einblick in das Leben und Werk Sigmund Freuds erhalten möchte, dem sei dieser Text-Bild-Band empfohlen. Die assoziationsreichen Fotografien Ute Mahlers spiegeln dieses Porträt auf faszinierende Weise.
Inhaltsverzeichnis
9 »Als Liebling der Mutter behält man jenes Eroberungsgefühl fürs Leben«
Ödipus oder Eine Kindheit in Wien

19 »Ich bin ein gottloser Mediziner«
Die Universitätsjahre

26 »Rauchen läßt sich nicht entbehren, wenn man nichts zum Küssen hat«
Freud verlobt sich

31 »Ich bin ein großer wilder Mann, der Cocain im Leib hat«
Freud experimentiert mit Drogen

35 »Jetzt kommt das Kind, das ich vom Doktor habe«
Die Geschichte der Anna O.

39 »Ich bin weder Österreicher noch Deutscher - ich bin Jude«
Studienaufenthalt in Paris

46 »Wir leben jetzt in Abstinenz«
Der Ehemann

54 »Ich halte ihr einen Finger vor und rufe: Schlafen Sie!«
Erste Analysen

59 »Sie können mich alle gern haben«
Die Selbstanalyse

65 »Ich bin 44 Jahre - ein alter, etwas schäbiger Israelit«
Traumdeutung und römischer Traum

72 »Wir Kulturmenschen sind alle ein wenig zur Impotenz geneigt«
Freud wird 50 und reist nach Amerika

77 »Sie werden das gelobte Land der Psychiatrie in Besitz nehmen«
Freuds Kronprinz

82 »Ich vollziehe an ihm die Rache der beleidigten Göttin Libido«
Bruch mit Alfred Adler und C. G. Jung

87 »Ich vertrage es nicht, acht Stunden täglich von anderen angestarrt zu werden« Dora, der Rattenmann, der Wolfsmann und Moses

99 »Es ist beschlossen worden, Sie nicht als Feind zu betrachten«
Der Erste Weltkrieg

108 »Ich möchte mit Anstand aus der Welt verschwinden«
Sterben, Leben, Krebs

116 »Aber mein Essen verträgt keine Zuschauer«
Freud wird operiert und analysiert seine Tochter

125 »Die Juden in aller Welt vergleichen mich mit Einstein«
Der berühmte Freud irrt

131 »Sie ist ein hervorragendes, männliches Frauenzimmer«
Die Perle Paula, die Prinzessin Marie Bonaparte, der Arzt Dr. Schur

138 »Meine Prothese spricht nicht französisch«
Das Unbehagen in der Kultur, Goethe-Preis und 75. Geburtstag

143 »Sie halten es nicht für der Mühe wert, mich zu lieben«
Hilda Doolittle und die Tücken der Analyse-Technik

149 »Die Kehle wird uns immer enger zugeschnürt«
Thomas Manns Laudatio und Freuds Identifikation mit Moses

156 »In trüben Zeiten Euch zu sehen und - to die in freedom«
Die Nazis kommen

163 »Ich kann die Gestapo jedermann auf das beste empfehlen«
Die letzten Tage in Wien

172 »Lieber Schur, Sie haben versprochen, mich nicht im Stich zu lassen«
Der Tod

179 Literatur