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Albert Camus und die Christen
Eine Provokation
Sabine Dramm, Hermann Düringer (Hrsg.)
Haag und Herrchen
EAN: 9783898461788 (ISBN: 3-89846-178-5)
137 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2002
EUR 19,80 alle Angaben ohne Gewähr
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Rezension
"Albert Camus und die Christen" - schon dieser gut gewählte Titel zeigt Nähe und Distanz gleichermaßen auf. Als Festschrift für Heinz Robert Schlette, dem Nestor der deutschen Camus-Forschung, zum 70. Geb. und als gleichnamige Dokumentation einer Tagung der Ev. Akademie Arnoldsheim wird in diesem Band z.B. auf konkrete Humanität als Bindeglied zwischen Albert Camus und dem Christentum und als eine fundamentale Herausforderung zu Beginn des 21. Jahrhunderts verwiesen. Albert Camus hat nicht nur in "Die Pest" die Frage gestellt: "Kann man ein Heiliger ohne Gott ein?" Albert Camus lehnte das Christentum in zentralen Punkten definitiv ab, z.B. hinsichtlich der Gottesvorstellung, - zugleich aber fand er in der Wahrnehmung der Negativität der Conditio humana einen entscheidenden Berührungspunkt mit dem Christentum. Dieses Buch lotet das diffizile Verhältnis erfreulich differenziert aus.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Hermann Düringer
Einführung 10
Sabine Dramm
Albert Camus: 21
Porträt eines Nichtchristen
Cornelius Hell
Das Dilemma der Gnade. 40
Camus und Augustin
Maurice Weyembergh
Das Absurde und der Sprung. 62
Camus contra Kierkegaard
Annemarie Pieper
"Der Mensch in der Revolte". 77
Camus' „griechisches Denken" und der christliche Glaube
Horst Wernicke
Camus und die Christen: 99
Kontroverse und Dialog, Jenseits von Lästerung und Gebet"
Sabine Dramm
Anhang: 123
Heinz Robert Schlette zum 70. Geburtstag 125
Maurice Weyembergh
Allgemeine Literaturhinweise 130
Lebenslauf: Albert Camus 134
Die Autorinnen und Autoren 136
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