Nicht selten erleben wir als Lehrer Schüler mit dem sogenannten Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS). Obwohl das Thema mittlereile in Büchern und anderen Medien umfassend behandelt und dargestellt ist, sind viele Pädagogen noch immer sehr unsicher im Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen. Die vorliegende CD-ROM mit dem Titel "ADS in der Schule" bietet für Lehrerinnen und Lehrer viele hilfreiche und anregende Informationen von Fachleuten aus der therapeutischen Praxis. Neben den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten stellt sich hier vor allem die Frage, wie Betroffene in den schulischen Lernprozess eingebunden werden können. Auf was muss ich als Lehrer achten? Wie soll ich in bestimmten Situationen reagieren? Hier sind vor allem die methodisch-didaktischen Hinweise für den Unterricht sehr hilfreich. Die gut gestalteten Materialien und Präsentationsfolien sind bestens für Fortbildungen und Informationsveranstaltungen geeignet.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) ist die häufigste Störung im Lern- und Verhaltensbereich bei Kindern im Schulalter.
Obwohl die Auswirkungen auf die schulische wie auch emotionale Entwicklung der Betroffenen gravierend sind und auch Familienmitglieder, Lehrpersonen und Mitschüler mitleiden, fehlen wirksame Hilfen im Schulalltag noch weitgehend. Autoren aus verschiedenen Berufsfeldern geben Antwort auf folgende Fragen:
– Was sind die typischen Symptome von ADS, wie stellen sie sich in der Schule dar und wie lassen sie sich sicher diagnostizieren?
– Welche, insbesondere medizinischen Ursachen sind bekannt?
– Wie sehen psychologische und psychotherapeutische sowie medizinische Behandlungsmöglichkeiten aus?
– Wie können Lehrerinnen und Lehrer mit den schulischen Problemen der ADS-Kinder umgehen?
Die CD-ROM liefert bewährte und einfach zu praktizierende didaktische Tipps und Methoden für den Unterricht mit ADS-Kindern, gibt aber auch wichtige Informationen zu Diagnostik und Therapie, die es Lehrern erleichtern, diese Kinder zu verstehen, ihnen besser helfen und die Fragen von Eltern beantworten zu können. Umfangreiche Materialien sowie Präsentationsfolien für Fortbildungsveranstaltungen stehen zum Ausdruck zur Verfügung.

Dr. med. Peter Altherr, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und für Psychotherapeutische Medizin und Verhaltenstherapeut, war ärztlicher Direktor des Pfalzinstituts für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Klingenmünster/Pfalz.

Suzette Everling, Lehrerin, Sonderschullehrerin, Verhaltenstherapeutin und approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, ist Direktorin des Service de Consultation et d´Aide Psychomotrice (SCAP) in Luxemburg.

Prof. Dr. phil. Annette Schröder, Psychologische Therapeutin, ist Professorin für Klinische Psychologie an der Universität Koblenz-Landau und Leiterin der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz in Landau.

Erika Tittmann, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, arbeitet in eigener Praxis in Lörrach mit dem Schwerpunkt ADS/ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und ist zudem in der Weiterbildung von Lehrern, Erziehern und Therapeuten tätig.